Die gleiche Teilhabe von Mädchen und Frauen am Sport in allen Bereichen – in der Sportausübung, im Spitzensport, in der Sportorganisation – ist Ziel der Sportförderung.
Wir setzen in der Förderung des Mädchen- und Frauensports mit mehreren Programmen entscheidende Akzente für Frauen im Sport. Für Frauen im Spitzensport sind jährlich allgemeine Fördermittel für Frauenförderung von 218.000 Euro budgetiert. Mit diesen Mitteln erfolgt eine spezielle Förderung für die Sportlerinnen diverser Sportarten, die bereits einen hohen Leistungsstandard erreicht haben. Auch die Österreichische Sporthilfe vergibt extra Fördermittel an Sportlerinnen. Neben der für alle Spitzensportler vorgesehenen Förderung erhalten bestimmte Sportlerinnen zusätzlich 365 Euro monatlich.
Daneben werde die Talentsuche, Aus- und Weiterbildung von Frauen in „männer-dominierten Sportarten“ wie Fußball, Radsport oder Eishockey mit den „WoGoS“ (Womensport Goes School)-Projekten weiter vorangetrieben, um mehr Mädchen zum Sport zu bringen. Andere beispielhafte Projekte sind „Sports-Au-Pair„, eine Initiative zur Unterstützung von Spitzensportlerinnen und Trainerinnen mit Kindern, „call4girls„, eine Hotline zur Wahrnehmung von Mädchen- und Frauenspezifischen Problemen im Sport und das „Fußballprojekt für Mädchen“.
Mein Ziel ist es, die Förderung des Mädchen- und Frauensports weiter auszubauen. Gerade die verstärkte Integration von Frauen in einer dynamischen Sportstruktur sehe ich als unabdingbar. Hier setzen wir innerhalb der Verbände an, weil bei der Sportförderung das Geld an die Verbände weitergegeben wird. Im Vorfeld der Förderung muss zukünftig bekannt geben werden, was zusätzlich für den Frauensport getan wird. In den nächsten vier Jahren werde ich für Frauen auch innerhalb der Verbände das Wort ergreifen. Den Beginn habe ich hier im Fußball und Radsport gemacht.