11. April 2007: Leistungsschau der Volleyballzukunft

Mit der heutigen Eröffnung der Volleyball-Jugend-Europameisterschaft (EM) in Wien und Krems beginnt ein neues Kapitel in der sportlichen Karriere der U19-Nachwuchsspieler. Die EM in Österreich ist eine einmalige Chance für Europas Nachwuchs-Volleyball-Elite, sich international zu präsentieren, Bei dieser Leistungsschau sehen wir die Volleyball-Zukunft aus 12 europäischen Ländern, mit dabei das österreichische U19-Nationalteam von Trainer Michael Henschke.

Damit aus den Talenten von heute die Stars von morgen werden gilt ein Schwerpunkt der Förderung des Bundes der Nachwuchsarbeit durch Projekte der Fachverbände. Der Österreichische Volleyballverband bekommt 2007 rund 275.000 Euro aus Mitteln der besonderen Bundesportförderung. Diese Gelder dienen der Projektförderung für Trainer- und Nachwuchsarbeit, Betreuung und Infrastruktur. Das Bundeskanzleramt Staatssekretariat für Sport unterstützt die Durchführung der Volleyball U19-EM mit insgesamt 50.000 Euro.

Die Nachwuchsförderung ist die einzige nachhaltige Zukunftssicherung für den Erfolg der Vereine und für einen erfolgreichen österreichischen Sport. Ich erwarte mir durch die EM einen positiven Impuls für die jungen Spieler aus Österreich. Für viele ist dies der Beginn einer internationalen Profi-Karriere. Wir sehen heute jene Spieler, die künftig im A-Kader spielen und ihre Heimat 2012 bei Olympia vertreten werden.

Bei der Eröffnungsfeier für die Volleyball U19 Europameisterschaft in Wien (C) GEPA pictures / Christian Ort

10. April 2007: Zwei Millionen für Peking

Österreichs Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele in Peking 2008 laufen bereits auf Hochtouren.

Für sportliche Erfolge nehmen wir heuer mehr Geld denn je in die Hand: Auf Initiative des Staatssekretariats für Sport sind von den für 2007 auf 3,5 Millionen Euro erhöhten „Top Sport Austria“-Geldern zwei Millionen Euro dem Olympiaprojekt gewidmet. Die Olympischen Spiele sind das bedeutendste Sportereignis in der Karriere der Athletinnen und Athleten. Olympia ist das höchste Ziel, ein Olympiasieg der Traum, für dessen Verwirklichung wir die besten Rahmenbedingungen schaffen wollen.

In Vorbereitung für Peking 2008 werden jetzt nach Ostern vom Österreichischen Olympischen Comité bereits erste Gespräche mit den österreichischen Athletinnen und Athleten geführt, um die beste finanzielle und sportliche Unterstützung zu ermöglichen. Wir wollen diese Analyse bereits im Vorfeld, damit die Gelder, die wir in den Erfolg des österreichischen Spitzensports investieren, bestmöglich angelegt werden. In den Qualifikationsprozess werden Athleten, Trainer und der jeweilige Fachverband miteinbezogen. Summa summarum gilt es die sportlich schwer lösbare Aufgabe zu bewältigen, die sieben österreichischen Medaillen der erfolgreichsten Olympischen Sommerspiele von Athen zu verteidigen.

09. April 2007: EM-Bronze für Judokas

Die Judokas Claudia Heill und Sabrina Filzmoser sorgen bei der Europameisterschaft (EM) in Belgrad für zwei Bronze-Medaillen. Auch sonst weist das Erfolgs-Barometer der beiden Vorzeigesportlerinnen Parallelen auf: Beide halten nun bei insgesamt fünf EM-Medaillen. Das ist ein schöner persönlicher Erfolg und bringt wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation.

Die Wienerin Claudia Heill darf sich besonders freuen, hat sie doch nach einer Kreuzbandoperation in beiden Knien und einem anschließendem Jahr Pause den Weg zurück an die Weltspitze gefunden. Die Olympia-Zweite von Athen hält nun mit zweimal Silber und dreimal Bronze bei insgesamt fünf EM-Medaillen. Sabrina Filzmoser aus Oberösterreich ist derzeit Dritte in der Weltrangliste, die Bronzene also eine Bestätigung ihrer guten Form.

Nächstes großes Ziel ist jetzt die Weltmeisterschaft (WM) in Rio de Janeiro im September, das gilt auch für die Herren, die leider in Belgrad leer ausgegangen sind. Denn die ersten Fünf jeder Gewichtsklasse der WM holen einen Olympia-Quotenplatz, weiters fahren die Top-Fünf der Europaranglisten 2008 nach Peking.

07. April 2007: Bewegungsprogramme als Prävention

Übergewicht ist längst in allen Altersgruppen zu finden, das hat der 1. Österreichische Adipositasbericht deutlich gezeigt. Die Tendenz ist vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen stark steigend, dem müssen wir gegensteuern.

Am heutigen Weltgesundheitstag kann ich also nur erneut betonen: Es muss uns gelingen, Bewegung und Sport als anerkannte Säule der Prävention im Gesundheitssystem zu verankern – mit dem Ziel einer Verbesserung des Gesundheitsstatus in allen Altersklassen und enormen Einsparungen im Gesundheitsbereich. Denn durch nationale und internationale Studien ist längst bestätigt, ein in Bewegung und Sport investierter Euro, erspart drei Euro an Gesundheitskosten.

Gesundheitssport als Methode zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention ist ein Anstoß der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Österreich hat hier mit der partei- und verbandsübergreifenden „Fit für Österreich“-Initiative international Vorbildfunktion. Ziel ist es, gemeinsam mit Sportverbänden und -Vereinen auch jene 60 Prozent der Bevölkerung in Bewegung zu bringen, die wenig bis gar nicht regelmäßig Sport betreiben. Die Gegenüberstellung der volkswirtschaftlichen Kosten und des Nutzens sportlicher Aktivität in Österreich bringt 265 Millionen Euro an vermiedenen Gesundheitskosten und das abzüglich der Behandlungskosten durch Sportunfälle.

Die mittlerweile über 2.200 gesundheitsorientierten „Fit für Österreich“-Bewegungsprogramme sprechen alle Lebensabschnitte und -bereiche gezielt an. Die 2,5 Millionen Euro, mit denen diese innovativen Bewegungs-Projekte im Bereich des Breitensports gefördert werden, sind ein nachhaltiges Investment in die Zukunft. Schlussendlich kann die Politik nur die Rahmenbedingungen schaffen, die Verantwortung für die persönliche Gesundheit trägt jeder selbst. Man muss in sich investieren, weil körperliche Energie und Kraft ab 25 nicht mehr werden. Sport ist nicht unbedingt für jeden das Beste, aber Bewegung braucht jeder Mensch im Alltag. Optimal ist eine Stunde am Tag.

06. April 2007: Kein "Schmarrn"

Die Vorbereitungen für den Vienna City Marathon (VCM) sind bereits voll angelaufen. Im steirischen Sinnersdorf konnte ich bereits mit VCM-Organisator Wolfgang Konrad und „Chefkoch“ Emmerich Böhm den Kaiserschmarrn für die „Größte Kaiserschmarrn-Party der Welt“ am Vortag des Vienna City Marathon verkosten.

Und das Mehl-Eier-Milch-Zucker-Rosinen-Gemisch wirkt. Ich esse vor jedem längeren Lauf drei Teller davon. Normalerweise laufe ich ja keinen Marathon zwei Mal, aber für Wien mache ich heuer eine Ausnahme, schließlich habe ich ja dort 1993 auch meinen allerersten Marathon bestritten. Am 29. April wird es mein 54. Marathon sein.