400 Tage vor der Fußball-Europameisterschaft (EURO) 2008 in Österreich und der Schweiz steht dem europäischen Fußballfest nichts mehr im Weg.
Die UEFA (Europäischer Fußballverband) hat mit ihren Public Viewing-Richtlinien die Tore für das größte Fußballfest aller Zeiten geöffnet. Die einfache und transparente Entscheidung, dass für Spiele der Fußball-Europameisterschaft bei Bildschirm- und Leinwandgrößen bis drei Metern Diagonale keine UEFA-Lizenzen erforderlich sind, ermögliche Privaten wie Gastwirten, die 31 Spiele auch vor Publikum zu übertragen. Einzige Ausnahme: Wer Eintritt verlangt, zahlt sechs Euro pro Quadratmeter und Spiel. Hingegen gibt es für die Einbindung von Nicht-UEFA-EURO-Sponsoren aber strikte Regelungen. Sehr erfreulich ist, dass sämtliche UEFA-Lizenzeinnahmen zur Finanzierung von Fan-Projekten verwendet werden.
Bereits ab Sommer können sich Lizenzbewerber unter www.euro2008.com registrieren, die genauen Richtlinien werden noch mitgeteilt. Eine gesonderte Regelung gelte nur für Public Viewing-Veranstaltungen in den offiziellen Fan-Zonen der Austragungsstädte. Insgesamt wird das Public Viewing sehr begrüßt, 81 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher halten es laut „Infoscreen-OGM“-Umfrage für eine gute Idee, die Spiele live an öffentlichen Plätzen auszustrahlen. Eine weitere Möglichkeit, die ebenfalls sehr gut angenommen werde, ist das mobile Public Viewing der „Fantour 2008″. Bereits 700 interessierte Gemeinden und Vereine haben sich bei dieser gemeinsamen Aktion von „2008 – Österreich am Ball“ angemeldet, um einen der sechs Veranstaltungs-Trucks in die Heimatgemeinde zu holen. Per Losentscheid werden 114 Standorte angefahren.