Vergangenes Wochenende verbrachte ich mit hunderten laufbegeisterten Österreicherinnen und Österreichern bei zwei besonderen Lauftreffs in der Steiermark und im Burgenland. Der 13. Welsch-Marathon lockte 3.000 Lauf-Fans über 42,2 Kilometer, die Halb- und Viertelmarathonstrecke.
Von Ehrenhausen nach Wies führt, wie ich meine, eine der schönsten, aber auch anspruchvollsten Läufe Österreichs. Das schöne beim Welsch-Marathon ist neben der Landschaft sicher das Volksfest am Streckenrand. Zeit und Leistung stehen nicht im Vordergrund. Der Welschlauf hat halt sein eigenes Flair. Ich war gemeinsam mit Wirtschaftsminister Martin Bartenstein auf der Halbmarathondistanz gestartet. Wie auch die Sieger des Marathons entschieden wir uns, das Ziel gemeinsam zu passieren, wobei Martin etwas mehr genießen konnte und auf mich gewartet hat.
Mehr als 800 Läuferinnen und Läufer nahmen am Sonntag beim „BEWAG Energy-Run“ in Eisenstadt teil – ein neues Rekordteilnehmerfeld für den Start vor dem Schloss Esterhazy. Der Wettergott hatte beim „Energy-Run“ zwar nicht mitgespielt, trotzdem waren hunderte Menschen in die Innenstadt gekommen, um die Läuferinnen und Läufer auch bei Regen anzufeuern. Mit Mathias Steindl sicherte sich in der 20-jährigen Geschichte des Eisenstädter Stadtlaufs erstmals ein „Einheimischer“ den Stadtlauf über 8,7 Kilometer und damit auch den Landesmeistertitel im Straßenlauf.
Keinen guten Lauf hatten allerdings Werner Schlager und Co beim Champions League-Finale in der Arena Nova in Wiener Neustadt. Trotz Daumendrücken von über 2.500 Fans reichte es für den „SVS Niederösterreich“ auch beim insgesamt vierten Finalantritt nur zu einem 2 zu 3 (Hinspiel 1 zu 3) gegen Charleroi. Das Ambiente und die Stimmung war aber großartig, noch nie waren in Österreich mehr Fans zu einem so gelungenen Tischtennis-Fest eines Vereins in eine Halle gepilgert. Das ist neuer Rekord.