25. Mai 2007: Keine Verunsicherung unserer Sportler

Kürzlich traf ich bei einer Motorsport-Veranstaltung mit unseren ÖSV (Österreichischer Skiverband)-Damen zusammen und konnte mit Alexandra Meissnitzer, Elisabeth Görgl, Maria Holaus, Silvia Berger, Stefanie Köhle und Nicole Schmidhofer ausführlich über ihre Erfahrungen beim Trainingslager in Bad Radkersburg sprechen. Es ist erstaunlich, was unsere Damen leisten müssen, um perfekt vorbereitet und körperlich topfit in die nächste Saison zu gehen.

Die Diskussionen der letzten Tage über Dopingvergehen im ÖSV brachten mir diese Gespräche mit unseren Damen wieder in Erinnerung. Viele von ihnen sind über die aktuellen Vorkommnisse und die mediale transportierte pauschale Verdächtigungen der ÖSV-Athletinnen und –Athleten, die auch diese in die Nähe von Doping rücken, sehr verunsichert. Hier hat auch die Politik eine Verantwortung: Klare Regelungen im Kampf gegen Doping, und hartes Vorgehen gegen alle, die sich eines Dopingvergehens schuldig gemacht haben. Aber wir müssen im Interesse unserer Sportlerinnen und Sportler Diskussionen Einhalt gebieten, die sich in Generalverdächtigungen und ungerechtfertigten Personaldebatten ergehen. Unsere ÖSV-Athletinnen und –Athleten, die bei den Spielen in Turin 22 der 23 österreichischen Medaillen geholt haben, haben mit Doping nichts am Hut und trainieren hart für ihre Erfolge. Wer jetzt den ÖSV schlecht redet, schadet unseren Sportlern und diskreditiert auch deren Leistungen.

Staatssekretär Lopatka mit den Damen des österreichischen Skiverbandes (C) GEPA pictures

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