Nach den Ereignissen der letzten Tage und der Sitzung des ÖOC (Österreichische Olympische Comité) am Dienstag ist nun wieder die Zeit für seriöse Diskussionen gekommen: Über die Zukunft des Anti-Doping-Kampfes in Österreich, über die Rolle von Sportlern und Betreuern und über die Rolle der Medien in vergleichbaren Affären.
Ich freue mich, dass es gelungen ist, die personellen Konsequenzen ruhig und sachlich zu ziehen und den Blick gemeinsam in die Zukunft zu richten – hin zur Bewerbung Salzburgs und zu unserer zukünftigen Performance bei Olympischen und Paralympischen Spielen.
Die internationalen Reaktionen – von IOC (Internationale Olympische Comité)-Vizepräsident Bach abwärts – auf die Entscheidung des ÖOC geben diesem Recht und anerkennen, dass Österreich den Kampf gegen Doping ernst nimmt und engagiert zu führen bereit ist. Das Anti-Doping-Gesetz ist dazu sicher ein wesentlicher Beitrag und ich freue mich, dass alle fünf Fraktionen auch nach der Ausschussverhandlung diese Materie weiter diskutieren wollen, um nächste Woche im Plenum einstimmig ein starkes Zeichen gegen Doping zu setzen. Nach den reinigenden Gewittern der letzten Tage ist nun wieder die Zeit für ernsthafte Sportpolitik gekommen, die wir gemeinsam mit den Sportverbänden im Interesse der österreichischen Athletinnen und Athleten gestalten wollen.