Wenn für rund eine halbe Million Schülerinnen und Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bereits die Sommerferien begonnen haben und jetzt ihre Freizeit im Schwimmbad, mit Radeln oder Inlineskaten verbringen, möchte ich auf die Mängel im schulischen Bereich hinweisen.
Gerade was die Bewegungsangebote innerhalb der Schulzeit betrifft, geschieht viel zu wenig. Ich will in Zusammenarbeit mit allen Parteien mehr Bewegungsangebote in Schulen und Kindergärten schaffen. Diesen Schulterschluss gilt es jetzt zu schmieden. Die Verstärkung der Kooperation zwischen Kindergärten, Schulen und Sportvereinen ist der zweite Bewegungsschwerpunkt des Staatssekretariats für Sport.
Nach der „Fit für Österreich“-Kampagne im Herbst werden wir ab Jänner 2008 die Erfahrungen und Leistungen aus erfolgreichen Pilotprojekten wie „Ganz schön stark“ (Sportunion), „Kids in Motion“ (ASVÖ) sowie „Hopsi Hopper“ (ASKÖ) evaluieren und ein bundesweites Modell ausarbeiten. Ziel ist die Förderung von Bewegung und Sport zum effektivsten Zeitpunkt, um Kinder zu lebenslanger Bewegung und bewusster Ernährung zu erziehen. Denn im Kindergarten- und Volksschulalter wird der Grundstein für die weitere körperliche Entwicklung gesetzt. Seitens des Bundeskanzleramtes werden ab 2008 für den Kindergarten- und Schulbereich insgesamt 3,5 Millionen Euro investiert. Das Geld ist gut angelegt, denn ein Euro in den Bewegung und Sport investiert, spart drei Euro an Gesundheitsfolgekosten.