Der Wald ist gerade an heißen Tagen wie heute ein Ort der Erholung und erfreut sich zunehmender Beliebtheit der Österreicher. 99,2 Prozent des heimischen Waldes sind für Erholungssuchende begehbar. Sport in der freien Natur braucht vor allem aber auch gegenseitiges Verständnis und Verantwortung für die Natur.
Die vielfältigen Möglichkeiten, die die Natur zum Sport treiben bietet, rücken gerade im Sommer in den Mittelpunkt des Interesses vieler Österreicherinnen und Österreicher. Die österreichischen Forstbetriebe leisten mit ihren Aktivitäten zur Attraktivierung des Waldes als Erholungsgebiet einen wesentlichen Beitrag. Gerade an heißen Tagen ist der Wald für viele Familien ein begehrter Platz, um sich in kühler, gesunder Umgebung zu bewegen und sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Für Radbegeisterte stehen heute in Österreich mehr als 20.000 Kilometer geregelte und gesicherte Mountainbike-Wege zur Verfügung. Diese Sportaktivität kann aber zu Belastungen für die Natur führen und sich mit anderen Nutzerinteressen überschneiden. Um gute Lösungen zu finden, sind ein gegenseitiges Verständnis zwischen Waldeigentümern und Erholung suchenden Gästen sowie offene Modelle des Interessensausgleichs erforderlich.
Beim Treffen mit Felix Montecuccoli, dem Präsidenten der Land&Forst Betriebe Österreich, stellte dieser klar, dass die Forstbetriebe als Partner von Freizeitwirtschaft und Tourismus an naturverträglichen Lösungen arbeiten. Die langfristigen partnerschaftlichen Verträge, die in den letzten Jahren geschlossen wurden, dienen der Gesundheit des österreichischen Waldes und dem Wunsch zahlreicher Sportlerinnen und Sportler nach sportlicher Betätigung in der Natur. Eine verantwortungsvolle Sportpolitik muss gerade in sensiblen Regionen auf einen partnerschaftlichen Ausgleich zwischen den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Interessen bedacht sein.
Die österreichischen Forstbetriebe stehen gesunden und umweltfreundlichen Sportaktivitäten positiv gegenüber. Eine generelle Öffnung des Waldes für Mountainbikes wäre weder sozial noch ökologisch sinnvoll. Die gesetzliche Regelung ist ausreichend und lässt ausreichend Spielraum für den Sport, der sich seiner Verantwortung für den Wald und die Natur bewusst ist.