Die 11. Auflage des Beach-Volleyball-Spektakels brachte erneut rund 100.000 Besucher an den Wörthersee. Bei der 1. „Wings for Life“-Challenge erkämpften 16 Promi-Teams gleichzeitig 60.000 Euro für die medizinische Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung als Folge von Rückenmarksverletzungen.
Gute Stimmung ist nun einmal das beste Doping. Und davon gab es dieses Wochenende reichlich beim Beachvolleyball-Grand-Slam in Klagenfurt. Beachvolleyball am Wörthersee war auch heuer wieder das heißeste Event des Jahres. Die Fans waren wieder toll und auch das Wetter war ein Traum, da konnte auch der regnerische Freitag nichts daran ändern. Im goldenen Sand am Center Court gewonnen haben die Brasilianer Emanuel und Ricardo. Die Olympiasieger und Weltmeister von 2003 setzten sich im mit 8000 Fans prall gefüllten Center Court im Finale glatt in zwei Sätzen durch. Im Damenbewerb triumphierten erwartungsgemäß die dreifachen Weltmeisterinnen Kerri Walsh und Misty May-Treanor – bereits zum vierten Mal in Klagenfurt. Die insgesamt 100.000 Fans feierten diese Woche aber auch die Neunten – unser Österreicher-Duo Doppler/Gartmayer.
Tolle Stimmung gab es auch bei der Premiere der „Wings for Life„-Challenge. Gemeinsam mit weiteren „Botschaftern der Leidenschaft“ – Stephanie Graf, Walter Kogler und Elisabeth Makoru – machte ich mich also fit für einen ungewöhnlichen „Quatrathlon“ mit Dart-Werfen, Golf-Einputten, 11-Meter-Schießen auf eine Torwand und Jetski-Fahren. Wir erzielten durchwegs gute Ergebnisse, verpassten das Finale der besten vier Teams nur knapp und belegten den sechsten Platz. Die Verbundenheit zum Fußball konnte dem Team von „2008 – Österreich am Ball“ nicht abgesprochen werden. Nach dem Hole in One von Elisabeth Makoru beim „Golf Putting“ erzielten Walter Kogler und ich in der „Soccer Challenge“ die maximale Punktezahl. Gewonnen haben übrigens die beiden Teams „FlyNiki“ und „Lauda Motion„, gecoacht von Niki Lauda, der seinen Sportlern für Fußball-Tore und Jetskimanöver vom Hungaro-Ring aus telefonisch Anweisungen durchgab. Mit Erfolg, wie sich beim Finish zeigte.
Insgesamt 60.000 Euro Spenden fließen in die Forschung zur Heilung von Querschnittslähmungen – einer Stiftung von Red Bull Chef Didi Mateschitz, Ex-Motorcrossfahrer Heinz Kinigadner und seinem seit vier Jahren an den Rollstuhl gefesselten Sohn Hannes.