12 Medaillen, vier davon glänzen in Gold, für Österreichs Behindertensportler bei Leichtathletik-WM in Taiwan – das ist ein großartiger Erfolg für die Athletinnen und Athleten und für den österreichischen Sport.
Bei ihrer Ankunft am Flughafen Wien begrüßte ich die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des Österreichischen Behindertensportverbandes (ÖBSV). In der Nationenwertung belegte Österreich unter 38 Nationen den 8. Rang bei der Leichathletik-WM: Andrea Scherney (Gold, Zweifach-Silber), Robert Mayer (Gold, Zweifach-Silber), Michael Linhart (Gold, Bronze), Georg Tischler (Gold), Andreas Gratt (Silber, Bronze) und Thomas Geierspichler (Silber) gewannen insgesamt 12 Medaillen. ÖBSV-Vizepräsident Delegationsleiter Sepp Loisinger berichtete von einigen „Pannen“ schon bei der Anreise, aber glücklicherweise hat die Odyssee mit Flugzeugpanne und verlorenen Gepäcksstücken das Team nicht aus der Ruhe gebracht.
Die Erfolge sind wichtig für die weitere Anerkennung der Leistungen des Behindertensports in Österreich. Um im Spitzensport mit der internationalen Konkurrenz mithalten zu können, ist neben dem großen zeitlichen Aufwand auch eine vermehrte finanzielle Unterstützung unserer Top-Sportlerinnen und -sportler notwendig. Das leisten wir mit der Änderung des Bundes-Sportförderungsgesetzes 2003. Damit wurde ein großer Schritt zur Gleichstellung im Sport vollzogen.Die Athletinnen und Athleten sind nach diesen Erfolgen sehr zuversichtlich für die Paralympischen Sommerspiele in Peking 2008. Bei Paralympischen Sommer- und Winterspielen konnten österreichische Athleten 2004 und 2006 insgesamt 11 Gold-, 15 Silber- und 11 Bronzemedaillen gewinnen.