„Von den Besten lernen“ ist mein Leitmotiv – nicht nur im Sport. Beim Besuch der Universität Bayreuth konnte ich wichtige Fragen zum Thema Schule und Sport mit den Experten diskutieren. Der Erfahrungsaustausch über Schulprojekte, die bereits in Deutschland laufen, sowie über die landesweiten Gesundheitsinitiativen „Deutschland bewegt sich“ und „Fit für Österreich“ war sehr aufschlussreich.
In Österreich starten wir auf meinen Vorschlag hin die „Initiative 08 – Kooperation Bildungseinrichtungen und Sport“ zur Verbesserung von Bewegung und Sport in der Kooperation zwischen Kindergärten und Schulen mit Sportvereinen. Von unseren deutschen Nachbarn können wir vor allem punkto Qualitätsverbesserung durch Fortbildung aller Beteiligten lernen. Denn eine standardisierte Aus- und Fortbildung von Kindergärtner/innen, Lehrer/innen, Übungsleiter/innen und Trainer/innen ist der Schlüssel in eine bewegungsorientierte Welt. Die Uni Bayreuth setzt hier auch neue Maßstäbe mit einer Qualifizierung durch sogenannte „E-learning„-Angebote.
Ähnlich wie das „Human Performance Reasearch Graz“, das Zentrum für Bewegungswissenschaften und Sportmedizinische Forschung, arbeitet die Uni Bayreuth fächerübergreifend und verfügt über ein dichtes Netz internationaler Hochschulpartnerschaften und Forschungskooperationen. Ihr besonderes Profil beruht auf der Verbindung von spezialisierter Grundlagenforschung mit einer Anwendungsforschung, die sich gezielt am Innovationsbedarf der gewerblichen Wirtschaft orientiert. Die Interdisziplinarität der in Forschung und Lehre zeigt sich schon in ihrer organisatorischen Struktur mit sechs Fakultäten und zahlreichen Forschungseinrichtungen, die auf fächerübergreifende Kooperationen angelegt sind, und wird auch durch die kurzen Entfernungen auf dem Bayreuther „Campus im Grünen“ zusätzlich gefördert.Informationen unter www.uni-bayreuth.de