„Stars, Triumphe & Sensationen – 40 Jahre Ski-Weltcup“ – das neue Buch von Armin Assinger und Claus Schönhofer ist ein hochinteressantes Nachschlagwerk von A – Z des Ski-Sports. Von Kjetil Andre Aamodt bis David Zwilling finden sich insgesamt 419 Rennläuferinnen und Rennläufer und ihre Geschichten wieder.
Der Blick zurück auf 40 Jahre Ski-Weltcup kann einen als Österreicher stolz machen, denn eines wir klar: Österreich ist die Skination Nr.1. Mehr als die Hälfte der Gesamt-Weltcupsiege (24) holten sich die heimischen Ski-Stars, wobei die Damen mit 15 großen Kugeln klar vor den Herren mit 9 liegen. Die fleißigsten Sammler waren Hermann Maier (4), Petra Kronberger (3) und Annemarie Moser-Pröll (6 – Rekord!).
Als Armin Assinger im Februar dieses Jahres Hermann Maiers Kritik am Schi- und Schuhmaterial mit den Worten kritisierte „das geht auf keine Kuhhaut!“, wurde schnell klar, dass das Medienecho, das der Sport auslöst, bei weitem größer ist, als jenes durch die Politik. „Beim Gerben der Kuhhaut durch die Herren Maier und Assinger wurde Reinhold Lopatka zum piepsenden Mäuschen“ – dieses Zitat von Peter Filzmaier in seinem neuen Buch „Wie wir politisch ticken…“ beschreibt wohl am besten die Bedeutung des (Ski-)Sports in unserer Heimat.
Das Buch „40 Jahre Ski-Weltcup“ wird breites Interesse finden. Es findet sich viel Wissenswertes und auch Humorvolles. Zum Beispiel erfahren wir, an welchem stillen Ort sich Assinger mit Karl Alpinger, AJ Kitt und Franz Heinzer unmittelbar vor den Rennen immer getroffen hat. Als Steirer war es für mich interessant, dass der Kärntner Armin Assinger eigentlich ein gebürtiger Steirer ist, da er in Graz geboren wurde. Und auch in seinen TOP-10 Weltcuporten findet sich mein persönlicher Favorit als Nr.1 wieder: das Night-Race in Schladming, das gemeinsam mit dem Hahnenkammrennen in Kitzbühel zu den meistgesehenen Fernsehsendungen des ORF gehört.