04. Oktober 2007: Spannende Wahl zur Sportlerin und Sportler des Jahres

Die „Gala Nacht des Sports“ der Österreichischen Lotterien rückt die sportliche Höchstleistung in den Vordergrund. Medaillen sind schließlich das Ziel der Österreichischen Sporthilfe und der TOP SPORT AUSTRIA-Förderungen des Sportstaatssekretariats – das sind die beiden Standbeine des Spitzensports in Österreich. In der Olympiade von Athen bis Peking investieren wir sechs Millionen Euro in unsere Athletinnen und Athleten für die optimale Vorbereitung auf die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Peking – so viel wie nie zuvor!

Bei der "Gala Nacht des Sports" mit Landeshauptmann Erwin Pröll und Michaela Dorfmeister (C) GEPA pictures / Günter Artinger 

Mit TOP SPORT AUSTRIA und der Sporthilfe wollen wir „Die Brücke zum Erfolg“ von den Olympischen Spielen von Athen zu noch erfolgreicheren Sommerspielen 2008 in Peking schlagen. Natürlich liegt die Latte hoch: Die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen waren die erfolgreichsten in der Geschichte der 2. Republik: Sieben Medaillen, davon zwei goldene (Kate Allen und Roman Hagara/Hans Peter Steinacher), vier silberne (unter anderem Markus Rogan) und eine bronzene, Platz 27 von 201 Teilnehmerländern. In Peking werden erstmals 205 Nationen teilnehmen. Die Sportnation Österreich brauchen sich nicht zu verstecken: Bei den vergangenen Olympischen Spielen in Athen und Turin hat Österreich unter über 200 Nationen mit 30 Medaillen – 11 davon in Gold – gemeinsam mit Schweden den 10. Platz belegt.

Ich freue mich natürlich über jede einzelne Medaille. Zufrieden bin ich, wenn unsere Sportlerinnen und Sportler ihre Vorbildfunktion erfüllen. Das heißt für mich, dass sie fair und ohne Doping mit vollem Einsatz kämpfen. Denn Sportler sind immer auch Vorbilder für den Breitensport, für die Jugend. Wenn die Sporthilfe also am 24. Oktober die „Sportler des Jahres“ ehrt, ist das ein Fest für aktive und Fans, vor allem aber auch für die Unterstützer aus Wirtschaft und Medien, ohne die diese sportlichen Erfolge gar nicht möglich wären. Ohne Sponsoring kein Sport, ohne Medienberichterstattung kein großzügiges Sponsoring. Mein Tip für den Wintersport lautet Niki Hosp, im Sommersport sind Überraschungen möglich, bis hin zu Golfstar Markus Brier.

03. Oktober 2007: Schulsport schafft Basis für den Spitzensport

Der Schulsport und die verstärkte Förderung der Grundsportarten Turnen, Leichathletik oder Schwimmen sind die Basis gerade auch für einen erfolgreichen österreichischen Leistungssport. Dazu müssen wir die Kindergärten und Schulen für Sportvereine öffnen, die Trainer- und Lehrerausbildung professionalisieren und die Oberstufen Realgymnasien (ORG) für Spitzensport vernetzen.

Wir brauchen mehr Platz und Zeit für Sport und Bewegung an unseren Schulen. Gerade im Zusammenhang mit dem Ausbau der ganztägigen Schulformen müssen die Schulen für das professionelle Bewegungs- und Sportangebot der Vereine geöffnet werden. Endlich hat auch der Bundeskanzler die Bedeutung der Kooperation Schule – Sportverein erkannt. Gerade im Zusammenhang mit dem Ausbau der ganztägigen Schulformen müssen die Schulen für das professionelle Bewegungs- und Sportangebot der Vereine geöffnet werden, ohne die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Kompetenz zu beschneiden. Nur gemeinsam mit den Schulverantwortlichen kann die Trendwende zum gesundheitlichen Wohl der Kinder und zur Förderung des Nachwuchses für den österreichischen Spitzensport gelingen. Denn eine breite Basis ist Grundvoraussetzung für die Talente-Entwicklung und -suche für den Leistungssport.

Eine Professionalisierung muss aber auf beiden Seiten stattfinden: Sowohl die Ausbildung der Vereinstrainer, als auch jene der Lehrerinnen und Lehrer bedarf einer Aufwertung, um unseren Kindern die Bewegungswelt frühest möglich schmackhaft zu machen. Dafür brauchen wir eine Änderung in der Ausbildung der Kindergärtnerinnen und Fachlehrer für Sport und Bewegung in den Volksschulen. Wir haben dafür auf meine Initiative hin die Mittel des Schulsports für 2008 von 1,8 auf 3,6 Millionen verdoppelt. Mein großes Ziel ist es, dass Sportvereine nicht länger als schulfremd gesehen werden, sondern als Partner. Aber auch in die Sport-Oberstufen-Realgymnasien muss investiert werden, sie sind die Keimzellen für den österreichischen Spitzensport. Wie bereits bei der Landessportreferentenkonferenz besprochen, wird in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bundesländern eine Vernetzung der bestehenden ORGs mit den Spitzensporteinrichtungen des Bundes – ÖOC, Sporthilfe, Top Sport Austria, BSO – entwickelt, um Synergien zu stärken und die Qualifizierung durch gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen zu optimieren.

02. Oktober 2007: "Fit für Österreich" spielt Golf

Bei strahlendem Sonnenschein ging die „3. Fit für Österreich-Golf Trophy“ heuer mit viel Prominenz aus Sport, Wirtschaft und Politik im Golfclub Schloss Ernegg über die Bühne. Der Golfsport ist gerade im Bezug auf die Bewegungs- und Gesundheitsinitiative des Bundeskanzleramts eine gute Gelegenheit, Bewegung bis ins hohe Alter zu betreiben.

"Fit für Österreich" Golfturnier mit Andreas Pitzl, Fritz Smoly, Friedhelm Dold, Michaela Dorfmeister, Brigitte Obermoser, Claudia Kristofics-Binder, Anton Schutti, Reinhold Lopatka, Oliver Stamm, Elisabeth Kellenreiter und Franz Stocher im Golfclub Schloss Ernegg (C) StS Sport 

Gerade die Sportart Golf erlebt in den vergangenen Jahren einen „Boom“ wie kein zweiter Fachverband innerhalb der Bundes-Sportorganisation. So liegt Golf nach Mitgliedern bereits an der fünften Stelle, der in der BSO vertretenen Fachverbände. Vorbilder wie Markus Brier sind ein zusätzlicher Motor, gerade um die Jugend zu begeistern. Markus Brier ist quasi der „Thomas Muster“ des Golf. Diese Motivation gilt es auch für den Breiten- und Gesundheitsport zu nutzen. Wir wollen gemeinsam mit der Bundes-Sportorganisation und den drei Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und Sportunion das breite Angebot an Bewegungsprogrammen ins Leben der Österreicherinnen und Österreicher bringen. Denn 60 Prozent der Bevölkerung betreiben wenig bis gar keine Bewegung. Mehr Informationen finden sie unter www.fitfueroesterreich.at

Beim „Fit für Österreich“-Turnier haben viele prominente Sportler teilgenommen. Allen voran Doppelolympiasiegerin Michaela Dorfmeister (Ski), Brigitte Obermoser (Skiweltcupsiegerin), Karate-Welt- und Europameisterin Doris Gwinner, Rad-Weltmeister Franz Stocher, Eiskunstlauf-Europameisterin Claudia Kristofics-Binder Sprint-Halleneuropameister Andreas Berger und Beachvolleyballer Oliver Stamm. Weitere Vertreter der Sportverbände waren der Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe Anton Schutti, der Generalsekretär der Bundes-Sportorganisation Dr. Walter Pillwein, der Sportdirektor des Österreichischen Olympischen Comités Mag. Matthias Bogner, die Vizepräsidentin der Sportunion Abgeordnete zum Nationalrat Herta Mikesch sowie der Präsident des Österreichischen Tischtennisverbandes Dr. Gottfried Forsthuber, der Präsident des Badmintonverbandes Harald Starl sowie der Generalsekretär des Österreichischen Golfverbandes Mag. Robert Figl.

01. Oktober 2007: Rekordbesuch beim "Tag des Sports"

350.000 sportbegeisterte Besucherinnen und Besucher auf dem Heldenplatz, das ist ein neuer Rekord für den Tag des Sports. Das größte Sportevent Österreichs war auch heuer in seiner siebten Auflage ein riesiger Erfolg. Es ist sowohl ein Erlebnis für die Besucher gewesen, als auch für die rund 300 geehrten Welt- und Europameister aus zahlreichen sportlichen Kategorien.

"Vergleichsfußballspiel" mit Bundeskanzler Gusenbauer Alfred Gusenbauer, Reinhold Lopatka, Thomas Schützenhofer (C) HBF / Andy Wenzel 

Neben der Leistungsschau des österreichischen Sports mit der Präsentation der Sportvereine und Sportorganisationen, einem EURO 2008-Schwerpunkt im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft und der Bewegungs- und Gesundheitsförderungsinitiative „Fit für Österreich“ stand natürlich die Ehrung der Top-Sportler im Mittelpunkt.

Bei der Ehrung unserer Wintersportler am Tag des Sports mit Nationalrat Peter Wittmann, Renate Götschl, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Fritz Strobl, Benjamin Raich, Nicole Hosp, Michaela Kirchgasser und Marlies Schild (C) HBF / Andy Wenzel 

Trotz bestem Spätsommer-Wetter und herrlichen Temperaturen gab es ein ausgezeichnetes Miteinander von Sommer- und Wintersport.

Bei der Ehrung unserer Sommersportler mit Moderator Adi Niederkorn, Markus Rogan, Fabienne Nadarajah und Innenminister Günter Platter (C) GEPA pictures / Philipp Schalber 

Besonders wichtig ist natürlich die Nachwuchsförderung. Die Österreichische Sporthilfe hat mit Samsung einen wichtigen Partner an Land gezogen. Beim „Samsung Running Festival“ wurde für die Förderung des österreichischen Leichtathletik-Nachwuchses insgesamt 20.000 Euro erlaufen.

Mit Olympiamedaillen-Gewinnerin Stephanie Graf und Young-Chul Park, Festival-Initiator und Präsident von Samsung Austria, und nachwuchssportlern beim großen Eröffnungslauf um 11:00 Uhr (C) StS Sport 

Der nächste Tag des Sports findet am 27. September 2008 statt, da freuen wir uns schon auf unsere erfolgreichen Athletinnen und Athleten nach ihrer Rückkehr von den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Peking.