Im Rahmen der jüngsten Versammlung der Bundes-Sportorganisation wurde ein Generationen-Wechsel vollzogen. Mit Peter Wittmann und Gottfried Forsthuber übernehmen zwei erfahrene Sportpolitiker die Stafette in der mit dem Österreichischen Olympischen Comité wichtigsten Sportorganisation des Landes.
ASKÖ-Präsident Peter Wittmann und Gottfried Forsthuber, Präsident des Österreichischen Tischtennisverbandes, treten die Nachfolge des bisherigen BSO-Präsidenten Franz Löschnak und des Fachratsvorsitzenden Theodor Zeh an. Der „Neustart“ im österreichischen Sport wurde bereits zuvor mit dem „Sport:Zukunft“-Reformdialog gestartet, bei dem BSO und Staatssekretariat für Sport gemeinsam den Sport auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der neue BSO-Spitze.
Franz Löschnak steht für eine erfolgreiche Ära im österreichischen Sport. Der scheidende BSO-Präsident war ein Konsenspolitiker. Egal wer ihm gegenüber stand, er stellte Sport- immer über Parteipolitik. Franz Löschnak stand nicht an, auch in den Reihen seiner ASKÖ-Freunde Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel für die Umsetzung des neuen Bundes-Sportförderungsgesetzes 2005 zu loben. Erst dadurch wurde heute die von Löschnak vielfach geforderte Sportmilliarde – in Schilling gerechnet – erreicht.
Ich habe Franz Löschnak als sehr kooperativ, in der Sache hart und humorvoll im persönlichen Umgang kennen und schätzen gelernt. In seinem Abschieds-Interview in der BSO-Zeitung „Österreich Sport“ betonte er, „der Bereich Schule ist und bleibt das massivste Problem des österreichischen Sports. Kinder sind unser Kapital und das gehört von Babyschuhen an gepflegt“. Dies ist auch Mittelpunkt meines sportpolitischen Handelns, daher nehme ich die Stafette gerne auf. Ich danke dem scheidenden BSO-Präsidenten Löschnak und Fachrats-Vorsitzendem Zeh für ihren Einsatz im Sinne des österreichischen Sports.