Mein erstes Jahr als Staatssekretär für Sport war abwechslungsreich und aufregend zugleich. So zuletzt am 29. Dezember 2007 beim Basketballspiel zwischen den Güssing Knights und den Wörthersee Piraten, wo es zweimal in die Verlängerung ging, ehe sich die burgenländischen Hausherren durchsetzten. Auch die Vierschanzentournee war in den letzten Tagen an Dramatik kaum zu überbieten. Begonnen hat das Jahr für mich mit der erfolgreichen Schi-WM in Aare, wo Österreich wieder Nummer 1 wurde. Danach folgten hunderte Gespräche und Sportveranstaltungen, bei denen ich mittlerweile 41 der 59 in der Bundessportorganisation anerkannten Fachverbände näher kennen- und sehr viele schätzen gelernt habe.
Ein weiterer Höhepunkt war zweifelsohne der Tag des Sports am Heldenplatz mit mehr als 300.000 Besuchern. Im Fußball habe ich mich als Sturm-Anhänger natürlich schon in Toronto rießig mit dem Teamkampitän unserer erfolgreichen U-20 Nationalmannschaft Sebastian „Basti“ Prödl mitgefreut und erst Recht, als ich mit seinem Vater im Grazer Stadion Sturm als Winterkönig der Österreichischen Bundesliga feiern konnte. Mit Prödl’s Vater verbindet mich die Leidenschaft für’s Marathonlaufen.
Wichtig für die Zukunft des Sports in Österreich waren zweifelsohne der Beschluss für das neue Anti-Doping-Gesetz, der im Parlament einstimmig erfolgt ist und auch die Novelle zum Bundessportförderungsgesetz, mit der es mit gelungen ist, die Mittel für den Schulsport zu verdoppeln. Erfreulich für mich war ebenso, dass viele österreichische Ideen in das Weißbuch Sport der EU-Kommission Eingang gefunden haben.
Viel Arbeit und Zeit hat die Vorbereitung der UEFA EURO 2008 in Anspruch genommen. Darüber und überhaupt über das Jahr 2008 möchte ich morgen in meinem Weblog einiges festhalten.