10. März 2008: "Integrationspreis Sport 2008"

„Ich fühle mich als Österreicherin und bin Stolz darauf wenn ich am Siegerpodest hinter mir die rot-weiß-rote Fahne sehe“, meint die gebürtige Kroatin Mirna Jukic, die für unser Land bereits vier Schwimmeuropameistertitel holte, anlässlich der Ausschreibung des „Integrationspreis Sport 2008“. Für mich als Initiator des Preises ist Jukic eines von vielen Beispielen dafür, dass Sport bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die österreichische Gesellschaft hilft.

Foto mit: Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds Dr. Alexander Janda, Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka, Obmann des Vereines "Integration durch Sport" GenDir Mag. Harald Himmer, Schwimmeuropameistern Mirna Jukic und Caritasdirektor der Erzdiözese Wien Dr. Michael Landau (C) HBF / Livio Srodic 

Doch „Integration durch Sport“ findet nicht nur im Spitzensport, sondern vor allem im täglichen Breitensport auf unzähligen Sportplätzen dieses Landes statt. Die Sportvereine sind ein „Schlüssel zur Integration“, weil die gemeinsame Aktivität beim Sport, beim Training wie auch in Wettkämpfen, die Integration in mehrfacher Hinsicht stärkt. Da es unglaublich viele Projekte gibt, die sich mit „Sport und Integration“ beschäftigen, habe ich die Initiative für den „Integrationspreis Sport“ gestartet. Wir wollen jene Projekte auszeichnen, die seit Jahren mit sportlicher Aktivität für eine gelungene Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft sorgen. Der „Integrationspreis Sport“ soll aber auch Anreiz für neue Ideen und Projekte in diesem Bereich sein.

Getragen wird der Integrationspreis vom „Verein zur Förderung der Integration durch Sport“, für dessen Vorsitz ich den Generaldirektor von Alcatel-Lucent Österreich, Mag. Harald Himmer, gewinnen konnte. Unterstützt wird der „Integrationspreis“ vom Österreichischen Integrationsfonds durch Geschäftsführer Dr. Alexander Janda, der auch die Bewerbung bei den Gemeinden und Schulen übernimmt. Ein weiterer Partner des Preises ist die Caritas, vertreten durch Michael Landau, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Anhand von fünf Kriterien gehen im Mai 2008 vier Preise zu je 3.000 Euro an Projekte von Schulen und Sportvereinen sowie Privatinitiativen im Bereich Sport und Integration. Vergeben werden die Auszeichnungen von einer Jury, der u.a. Michael Landau, Olympiasiegerin Trixi Schuba und der Präsident der Bundes-Sportorganisation BSO, Peter Wittmann, angehören.

Die Bewerbungsunterlagen zum „Integrationspreis Sport“ stehen auf www.sport.austria.gv.at und www.integrationsfonds.at zum Download bereit. Einsendeschluss ist der 1. Mai, die Preisverleihung wird Mitte Mai stattfinden.

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