06. März 2008: Countdown zur EURO 2008 läuft und läuft und läuft….

Der Countdown zur Fußball-Europameisterschaft läuft langsam ab, während die Begeisterung im Land Tag für Tag wächst. Beim gestrigen Europa-Chat konnte ich viele offene Fragen zur EURO, zu meinen Aufgaben als Sportstaatssekretär und manch Persönliches beantworten. Und natürlich berührte auch der schwere Unfall von Matthias Lanzinger die Chatter. Heute kommt Matthias ja von Norwegen in seine Heimat nach Salzburg retour. Ich wünsche ihm an dieser Stelle viel Kraft!  

Pünktlich und gut vorbereitet nehme ich am Chatstuhl Platz (C) ÖVP Parlamentsklub

Spannende Fragen, pfiffige Antworten. Auch die Nachlese sorgt für Erheiterung (C) ÖVP Parlamentsklub

Nähere Informationen zum EUROPA-Chat

05. März 2008: Über allen Gipfeln…

Der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) ist die Dachorganisation aller bedeutenden heimischen alpinen Vereine. Insgesamt vertritt der VAVÖ 12 Bergsteigervereine. Als Koordinationsstelle der alpinen Vereine vertritt der VAVÖ die Interessen der Bergwanderer und Bergsteiger bzw. Touristen. Bei einem Termin mit VAVÖ- Präsident Dr. Franz Kassel (Alpenverein), Vizepräsident Reinhard Dayer (Naturfreunde) und VAVÖ- Geschäftsführer Rudolf Kaupe konnte ich den alpinen Vereinen meine volle Unterstützung für ihre Projekte und Vorhaben zusagen.

VAVÖ- Präsident Dr. Franz Kassel (Alpenverein), Vizepräsident Reinhard Dayer (Naturfreunde) und VAVÖ- Geschäftsführer Rudolf Kaupe (C) StS Sport 

Da ich selbst Mitglied des Alpenvereines in Hartberg bin, kenne ich die Arbeit der alpinen Vereine sehr gut und bin selber oft bei Wanderungen und Skitouren zu Gast auf Hütten. Zufrieden zeigten sich die VAVÖ- Vertreter mit dem neuen Bundessportförderungs-Gesetz, mit dem sie 2,6 Prozent der besonderen Bundessportförderung bekommen. Dieses Geld wird vor allem in die Ausbildung des alpinen Führungspersonal investiert, welches wiederum ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für den österreichischen Tourismus ist. Ein absoluter Trendsport, der nur durch die Arbeit der alpinen Vereine möglich war, ist das Wettklettern – einer der am schnellsten wachsenden Fachverbände, der sich vor allem bei der Jugend größter Beliebtheit erfreut. Deswegen investierten wir auch sehr viel Geld in den Neubau von Kletterhallen, wie etwa in Linz oder Wien. In Osttirol ist gerade ein Alpines Kompetenzzentrum im Entstehen. Beeindruckt war ich von der Mitgliederzahl des VAVÖ. Fast 500.000 Mitglieder und mehr als 27.000 Schlafplätze zählen die VAVÖ- Mitgliedvereine. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch auf einer Berg- oder Almhütte.

04. März 2008: Sicherheit der Sportler verlangt strenge Auflagen

Der tragische Sturz von Matthias Lanzinger zeigt, wie wichtig Sicherheitsauflagen und eine entsprechende rasche ärztliche Versorgung im heutigen Wettkampfsport sind. Nur so kann das zweifelsohne erhöhte Risiko, dem Sportler heute durch die technischen Weiterentwicklungen bei ihrer Ausrüstung ausgesetzt sind, minimiert werden. Veranstalter, die das nicht einhalten, sind zur Verantwortung zu ziehen.

Österreichische Sporthilfe und Wiener Städtische bauen Versicherungsschutz für Sportlerinnen und Sportler aus: Präsentation des neuen Versicherungspakets mit Thomas Farnik, Generaldirektor Stellvertreter Robert Lasshofer und Generaldirektor der Wiener Städitschen Günter Geyer, Alfred Gusenbauer und Sabrina Filzmoser (C) GEPA pictures / Philipp Schalber 

100-prozentige Sicherheit wird es für Athleten, die sich im Extrembereich bewegen, nie geben. Die heutige Präsentation des umfangreichen Kranken- und Unfallversicherungspakets der Österreichischen Sporthilfe mit der Wiener Städtischen Versicherung ist daher ein notwendiger Schritt. Spitzensportler gehören einer Risikogruppe an, die in der Einzelversicherung kaum versicherbar waren. Daher ist die Kooperation von Sporthilfe und Wiener Städtische Versicherung so wichtig, die den Versicherungsschutz für Sportlerinnen und Sportler ausbaut.

Mit Judoka Sabrina Filzmoser, Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer bei der Pressekonferenz (C) GEPA pictures / Philipp Schalber 

Immer schneller, heißt auch immer brutaler, aber für maximalen Sicherheitsvorkehrungen muss gesorgt sein. Hier gibt es im Fall Lanzinger viele offene Fragen mit der FIS und dem Veranstalter zu klären. Der ÖSV ist sehr dahinter, die Versäumnisse beim verzögerten Abtransport von Matthias Lanzinger zu klären. In jedem Veranstaltervertrag ist ausdrücklich festgeschrieben, dass ein Hubschrauber mit ärztlicher Notversorgung vor Ort sein muss. Wie ich seitens des ÖSV höre, war dieser aber nicht dafür gerüstet.

www.sporthilfe.at

03. März 2008: Goldregen für Österreich bei Städte-Ski WM

Fünf Gold, 4 Silber und 2 Bronze- das ist die erfreuliche sportliche Bilanz aus österreichischer Sicht beim FIS Städte-Weltkriteriums in Haus im Ennstal. Diese Weltmeisterschaft für Schivereine aus großen Städten war vor allem aber auch organisatorisch und gesellschaftlich ein großer Erfolg.

„Winterglück in der Steiermark“ ist das Motto des Tourismusverbandes Haus im Ennstal und ich bin überzeugt, dass die 250 Stadtbewohner aus 25 Nationen, die in den vergangenen Tagen am FIS Städte Kriterium teilgenommen haben, ihr persönliches Winterglück in den steirischen Bergen gefunden haben. Sie erlebten eine große Sportveranstaltung von größter Professionalität. Schon die Eröffnung mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, und Sportlandesrat Manfred Wegscheider hat den Stellenwert dieser „kleinen“ Weltmeisterschaft gezeigt. Mit viel Prominenz und toller Show wurde die FIS Städte-Weltmeisterschaft auf dem Schlossplatz in Haus gestartet.

ÖSV-Boss Schröcksnadel, Sportstaatssekretär Lopatka, Manuela Schwarz (Weltcup-OK Haus) und LR Manfred Wegscheider eröffneten das Städte Weltkriterium am Hauser Schloßplatz (C) GEPA pictures / Hans Simonlehner 

Ich bin mir sicher, dass die Teilnehmer des FIS Städte Kriterium 2008 immer wieder gerne nach Österreich zurückkommen werden. An dieser Stelle, möchte ich mich sehr herzlich bei der Chefin des Organisationskomitees, Manuela Schwarz, und ihrem Team bedanken die diese Veranstaltung großartig vorbereitet haben. Als weltweit einzige weibliche OK- Chefin der FIS ist sie Vorbild für viele Frauen, die in den Startlöchern als Cheforganisatoren von Sport- Großereignissen stehen.

Österreich ist eine Top-Skination – im Spitzen- wie im Breitensport. Mehr als 150.000 Österreicherinnen und Österreicher sind Mitglied in einem Skiverein. Wir sind eines der ganz wenigen Teilnehmerländer an der EURO 2008, in dem nicht Fußball die beliebteste Sportart der Bevölkerung ist, sondern Skisport. Deswegen bin ich auch so dankbar für die Initiative zum FIS Städte-Weltkriterium, bei dem sich nicht die Top 10 der Skifahrer untereinander messen, sondern Vertreter des Breiten- und Amateursports. Noch dazu kommen alle Teilnehmerinne und Teilnehmer aus Städten, die keine Skipiste und keinen Skilift in der Nähe haben und trotzdem sehr gute Zeiten auf den Pisten hinlegen und Spaß an der Bewegung haben.