15. April 2008: Jugend für den Sport begeistern!

Nicht nur im Jahr der EURO und der Olympischen Spiele ist es mir ein großes Anliegen, gerade die Jugend nachhaltig für Sport und Bewegung zu begeistern. Aber es fällt natürlich viel leichter, wenn über diese beiden größten Sport-Events täglich in den Medien berichtet wird und damit auch der Sport in die Schlagzeilen rückt. Im morgigen Ministerrat wird darüber hinaus meine zentrale Forderung nach mehr Bewegung und Sport in Kindergärten und Schulen umgesetzt.

Die Klassensprecherinnen der 3a und 3b der HS Grafendorf bei der Übergabe des "Klassenball" (C) StS Sport 

Beim Besuch der 3a und 3b Klasse der Hauptschule Grafendorf, die mich heute im Parlament in Wien besuchten, war natürlich die EURO ein großes Thema. Gerade die Jugendlichen freuen sich ja besonders auf die Fußball-EM, wie eine Studie von Fessel-GfK im Jänner zeigte. 82 Prozent sind überzeugt, dass die EURO unserem Land etwas bringen wird. Den Schülern der Hauptschule Grafendorf übergab ich am Ende der Diskussion zwei „2008 – Österreich am Ball“ – Bälle. Besonders gefreut habe ich mich, dass die Bälle von den beiden Klassensprecherinnen übernommen wurden. Ich habe mir nämlich zum Ziel gesetzt den Mädchen-Fußball in den nächsten Jahren massiv zu unterstützen. Deutschland zum Beispiel wurde Weltmeister im Frauenfußball und hat starken weiblichen Fußballnachwuchs. Nächste Woche werde ich mit Frauenministerin Doris Bures ein Konzept vorstellen, wie wir mehr Mädchen für das runde Leder begeistern wollen.

Die Schüler der Hauptschule Grafendorf bei der Parlamentsbesichtigung mit Reinhold Lopatka (C) StS Sport 

Die 17 Mädchen und 20 Burschen aus meinem Heimatbezirk Hartberg waren begeistert von den historischen Räumlichkeiten im Parlament, vor allem vom Reichsratssitzungssaal, der noch genau so ausschaut wie zur Eröffnung des Hauses im Jahr 1883. Ich empfinde es als sehr wichtig, dass Jugendliche das Parlament besuchen. Durch die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre trägt man noch früher Verantwortung für die Mitgestaltung der Politik. Und wer wählen kann, der soll auch gut informiert sein. Deswegen stelle ich mich immer wieder sehr gerne der Diskussion mit Schülern – sei es im Parlament oder in Schulen. Dabei habe ich auch die Beobachtung gemacht, dass das Vorurteil, die Jugend sei politikverdrossen pauschal nicht zutrifft. Im Gegenteil. Junge Menschen sind oft sehr gut informiert und kritisch in ihren Fragen.

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