16. April 2008: 2,4 Millionen Euro sollen Österreichs Kinder bewegen

Mit der heute im Ministerrat verabschiedeten Initiative „Mehr Bewegung für Kinder – bessere Chance für junge Top-Sportlerinnen“ kann im Herbst die wichtige Aktion zur Förderung von Sport und Bewegung in Kindergärten und Volksschulen sowie Verbesserungen für den österreichischen Nachwuchsleistungssport gestartet werden. Insgesamt werden 2,4 Millionen Euro für unsere Kinder und Jugendlichen im Gesundheits- und Leistungssport investiert. Wobei die „Kooperation Schule und Sportverein“ die Gesundheitsförderung forciert, das „Bundesnetzwerk Nachwuchs-Leistungssport“ auf eine Optimierung der Talenteförderung abzielt.

Übergabe von Fußbällen für eine bewegte Turnstunde (C) StS Sport 

Die Bundesregierung leistet unter Federführung des Sportstaatssekretariats mit dem Aktionsprogramm für Kindergarten und Volksschule in Kooperation mit dem Vereinssport einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsprävention, aber auch zur Verbesserung des Sozial- und Lernverhaltens der Kinder. Vor dem Hintergrund der negativen Tendenzen bei der Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in Österreich – Stichwort: Übergewicht – ist es dringend notwendig gewesen, dass eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Unterrichts-, dem Gesundheitsministerium und dem organisierten Sport erzielt wurde. Der Ausbau von Kooperationsmodellen von Schulen mit außerschulischen Sportorganisationen und Sportvereinen sowie die sportspezifische LehrerInnen-Aus- und Fortbildung für Volksschulen und Kindergärten soll mit Beginn des Schuljahrs 2008/2009 starten. Die finanziellen Mittel von 1,9 Millionen Euro wurden bereits im Vorjahr sichergestellt, nun geht es an die konkrete Umsetzung in Kooperation mit den Sportverbänden.

Nicht nur im Gesundheits- sondern auch im Spitzensportbereich setzt die Bundesregierung wichtige Maßnamen zur Verbesserung der Chancen für junge Top-Sportlerinnen. Mit dem „Bundesnetzwerk Nachwuchs-Leistungssport“ fördern wir die Medaillenhoffnungen von Morgen. Erstmalig wird ein Gesamtkonzept erstellt, durch das bessere Rahmenbedingungen für den Nachwuchs-Leistungssport erzielt werden. Die Einrichtung eines Bundeskoordinators gewährleistet den Erfahrungsaustausch und die Synergienutzung sowie die engere Vernetzung mit den Spitzensport-Einrichtungen des Bundes (Fachverbände, ÖOC, Sporthilfe, Top Sport Austria, BSO). Denn die Leistungsmodelle, angesiedelt bei den Schulen für LeistungssportlerInnen, sind das Herzstück des österreichischen Nachwuchssports.
Für die Realisierung werden aus der Allgemeinen Sportförderung im Besonderen aus Mitteln des Spitzen-, Leistungs- und Nachwuchssports pro Jahr maximal 500.000 Euro zur Verfügung gestellt.

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