Es war an Spannung kaum zu überbieten: die Zeit zwischen 18:50 Uhr und 19:01 Uhr gestern beim 46. FIS-Kongress in Kapstadt. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Schladminger Bewerbung fiberte ich den Worten von FIS-Präsident Gianfranco Kasper entgegen: „Die alpine Ski-Weltmeisterschaften 2013 gehen nach…..Schladming, Austria“. Die Freude, der Jubel und die Erleichterung war unglaublich groß. Aller guten Dinge sind drei, der lange Weg der Schladminger WM-Kandidaturen führte endlich zum erwünschten Ziel.
Mein Dank und meine Gratulation gehören vor allem ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und dem Chef der WM-Kandidatur „Mr. Nightrace“ Hans Grogl. „Das Nightrace ist das beste Skirennen im Weltcup„, zu dieser Erkenntnis ist nicht nur Armin Assinger in seinem Buch „40 Jahre Ski-Weltcup“ gekommen, sondern auch die FIS-Vorstandsmitglieder beim 46. Kongress des Internationalen Skiverbandes in Kapstadt.
Nach 1982 darf Schladming zum zweiten Mal eine Ski-WM organisieren, schlussendlich hat sich die kompakteste Bewerbung und das beste Konzept der kurzen Wege durchgesetzt. Jetzt geht es darum die Meisterschaften ideal vorzubereiten, ich als Sportstaatssekretär werde dazu meinen Beitrag leisten.Die Bundesregierung, der Skiverband und das Land Steiermark stehen geschlossen hinter WM-Ausrichter Schladming. Schladming ist in der Sportwelt längst zu einer „Visitenkarte für Österreich“ geworden, was die Verbindung von Sport und Eventkultur betrifft. Beim „Nightrace“ träfen sich auf der Planai jedes Jahr zehntausende begeisterte Besucherinnen und Besucher, heuer mit über 50.000 gleich viele Menschen, wie ins EURO-Ernst-Happel-Stadion passen. Diese Stimmung und Emotion wollen wir auch bei den Weltmeisterschaften erzeugen, um für ein unvergleichliches Sportfest zu sorgen.