Das Thema Sicherheit ist Kernpunkt der EURO-Vorbereitung, das wurde auch beim Treffen mit dem polnische Sportminister Mirosław Drzewiecki einmal mehr klar. 24 Tage vor Beginn des österreichischen Sport-Jahrhundertevents habe ich mit dem polnischen Sportminister Mirosław Drzewiecki das EURO-Quartier der polnischen Fußball-Nationalmannschaft in Bad Waltersdorf besucht. Themen des Treffens waren vor allem die Sicherheitsfrage rund um die EURO sowie die Betreuung der mehr als 50.000 erwarteten polnischen Fans. Sportlich ist der gemeinsame Wunsch eindeutig: Österreich und Polen treffen sich im Halbfinale wieder!
Österreich und Polen fiebern einem einmaligen sportlichen Ereignis entgegen. Beide Länder sind erstmals für eine EM-Endrunde qualifiziert. Sportminister Drzewiecki meinte sogar, Polen würde für uns gleich zu Beginn Deutschland schlagen, damit sich Österreich und Polen wieder im Halbfinale treffen. Ich hoffe, dass die österreichische Nationalmannschaft dann nicht so gastfreundlich zum polnischen Team ist, wie hier das Hotel Steirerhof in Bad Waltersdorf. Touristisch wird gerade die burgenländisch-steirischen Thermenregion von der EURO profitieren – mit der österreichischen Nationalmannschaft in Stegersbach, dem kroatischen Team in Bad Tatzmannsdorf und dem polnischen in Bad Waltersdorf. Damit wird diese Region zu einer Visitenkarte der EURO, denn die Teams werden von hunderten Journalisten aus den jeweiligen Ländern begleitet werden. Das ist unbezahlbare Werbung.
Wir können den Bürgerinnen und Bürgern und unseren rund 2,5 Millionen erwarteten Gästen berechtigt versichern, dass sie ein Fußballfest unter sicheren Rahmenbedingungen erwarten können. Eine internationale Expertenkommission hat der österreichischen Polizei eine ausgezeichnete und vorbildliche Vorbereitung der Sicherheitsvorkehrungen für die EURO bescheinigt. Um friedliche und völkerverbindende Spiele zu garantieren werden auch speziell geschulte polnische Polizeibeamte während der EURO in Österreich im Einsatz sein. Lobende Worte fand Sportminister Drzewiecki: „Ich bin gekommen, um mich zu informieren, wie man eine EURO bestens vorbereitet – wir sind ja 2012 die Nächsten – und Österreich macht das hervorragend.“ Zu Sicherheitsbedenken betonte Drzewiecki: „Kein Angst vor den polnischen Fans. Die UEFA reihte diese nach der WM punkto Sicherheit und Verhalten gleich hinter Deutschland an zweiter Stelle.“