Die Österreichische Sporthilfe ist eine der finanziellen Säulen, um unsere Athletinnen und Athleten gerade im Hinblick auf Olympische Spiele fit für den Konkurrenzkampf mit über 200 Nationen zu machen. Während der Olympiade von den Sommerspielen in Athen 2004 bis Peking 2008 wurden die österreichischen Olympiateilnehmer mit 21.120 Euro aus Sporthilfegeldern gefördert. Die bisherige Bilanz ist beeindruckend: 10.000 Athleten wurden insgesamt unterstützt, 77 Olympiamedaillen gewonnen! Diesen erfolgreichen Weg gilt es mit der Sporthilfe-Strategie 2012 fortzusetzen. Um eine Strategie der Sporthilfe über die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver bis zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London auszuarbeiten wurde in einer Studie die bestehende Arbeit analysiert um notwendige Steuerungsmaßnahmen vornehmen zu können.
Gemeinsam mit Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti und Accenture-Manager Klaus Melle präsentierten wir die Ergebnisse der Studie. Mit dabei bei der Präsentation waren auch die Turmspringerin Anja Richter und die Synchronschwimmerin Nadine Brandl. Beide werden Österreich bei den Olympischen Spielen vertreten und stehen symbolisch für zwei Athletengenerationen. Anja Richter ist bereits zum vierten Mal bei Olympischen Sommerspielen dabei, für sie ist die Sporthilfe gerade gegen Ende der aktiven Zeit ein wichtiger Partner durch Weiterbildungs Angebote. Nadine Brandl ist zum ersten Mal dabei und wird noch länger vom überarbeiteten Angebot der Sporthilfe profitieren.
In Zukunft wird die Sporthilfe noch gezielter, effizienter und bedarfsorientierter, im Einklang mit dem Entwicklungszyklus der Athleten, fördern – für mehr Erfolg in Österreichs Sport. Als Geschäftsführender Präsident der Österreichischen Sporthilfe ist es mir wichtig, dass die Sporthilfe weiter den Weg der Individuellen Förderung verfolgt, dabei aber einen Fokus auf Angebote abseits des Sports bietet. Was passiert nach der Karriere ist eine Frage, die zahlreiche aktive Sportler und Nachwuchstalente beschäftigt. Die Sporthilfe bietet z.B. mit der WIFI Sporthilfe-Akademie oder „Karriere:Danach“ Angebote für die Sportler abseits der monetären Förderung. Und die Österreichische Sporthilfe hat bereits einen guten Namen, durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen, wie etwa die Einbindung von Persönlichkeiten und dem Ausbau der Vertriebskraft des Marketings durch die Herausgabe des Sporthilfe-Magazins „sporthilfe.at“, können wir diese Bekanntheit optimieren.