16. Juli 2008: Kyoto in der Steiermark: "24 Stunden-Biken für den Klimaschutz"

Eine tolle Stimmung auf einem schönen Rundkurs durch die steirische Landschaft für ein wichtiges gemeinsames Ziel – das war für fast 600 Radler das „24-Stunden-Biken für den Klimaschutz“ der Ökoregion Kaindorf. 100 Teams traten in der 17 Kilometer langen Schleife von Kaindorf über Ebersdorf und Hartl kräftig in die Pedale und boten tolle sportliche Leistungen. Die Ökoregion hat damit eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz und zeigt dass Radfahren auf Kurzstrecken eine sinnvolle Alternative zum Auto darstellt.

Für den Klimaschutz in die Pedale getreten - Das 24-Stunden-Biken der Ökoregion Kaindorf versetzte die Gemeinde Hartl ins Radler-Fieber. (C) StS Sport 

Das Gemeinschaftsgefühl bei diesem einzigartigen Event ist immer ein ganz besonderes. An den Labe-Stationen versorgten Helfer, darunter viele Kinder, die Radler mit Trinkwasser und kühlten sie mit einer Wasserdusche. Die Fans entlang der Strecke feuerten die Radfahrer an und halfen ihnen den Anstieg auf den Weixelberg leichter zu schaffen. Der Zuspruch für die Klimaschutzanliegen war spürbar. Der Sieger des 12-Stunden Rennens, Andreas Gratzer aus Kaindorf, der nicht weniger als 367,5 Kilometer zurücklegte, hat noch „genügend Luft“ um mit mir auf seiner letzten Runde zu plaudern. Sport und Klimaschutz sind zwei sich ergänzende Lebensbereiche, die in den vergangenen Jahren zu Recht an Bedeutung und Einfluss gewonnen haben. Geht es doch darum, dass das „Sport’ln“ in einer intakten Natur einfach am Schönsten ist. Gerade in Zeiten wachsender Energiepreise kommt dem Radfahren eine zweifache positive Bedeutung zu: Einerseits steigen viele Menschen heute verstärkt auf das umweltbewusste Verkehrsmittel um und andererseits leistet so ein Event leistet viel zur Begeisterung für Bewegung und Sport und damit für die Gesundheit des Einzelnen.

Reinhold Lopatka radelt für den guten Zweck (C) StS Sport 

Der Klima- und Umweltschutz liegt also im ureigensten Interesse der Sportlerinnen und Sportler, ganz im Sinne von „Sport braucht die Umwelt – Sport schützt die Umwelt“. Mit dem 24-Stunden-Biken für den Klimaschutz setzt der Verein ein wichtiges Signal. Getreu seinem Motto „Wir haben nur eine Erde. Achten wir darauf!“ haben sich sechs oststeirische Gemeinden zur Ökoregion Kaindorf zusammengeschlossen. Die Vorzeige-Region will mit ökologischer Kreislaufwirtschaft und der Versorgung durch erneuerbarer Energie in den nächsten Jahren ihren CO2-Ausstoß dramatisch reduzieren. Die Bevölkerung ist dabei ebenso aktiv eingebunden wie die Industrie, Banken, Holzbauern, Energieversorger und die gewerbliche Wirtschaft. Für die Erreichung dieser Ziele wünsche ich der Initiative in unser aller Interesse weiterhin viel Erfolg. Das „24-Stunden-Biken“ war jedenfalls auch heuer wieder ein großartiger Erfolg und machte allen Beteiligten viel Spaß. Der Reinerlös kommt weiteren Klimaschutzmaßnahmen zugute.

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