Noch 18 Tage bis zu den 29. Olympischen und Paralympischen Sommerspielen: Österreich wird in Peking mit einem starken Team vertreten sein, das durchaus mehrere Medaillen holen kann. Was mich besonders freut, dass das vom Österreichischen Olympischen Comité (OÖC) für die Sommerspiele in Peking 2008 nominierte 72-köpfige Olympiateam den höchste Frauenanteil aller Zeiten hat – abgesehen von Sydney 2000, wo wir mit einer Damen-Handballmannschaft vertreten waren. Und was wichtig ist: Österreichische Spitzensportler/innen sind Botschafter für einen sauberen Sport!
Medaillengewinnerinnen und –gewinner sind Idole und Idole müssen strahlen und glänzen. Daher ist es uns wichtig, dass die österreichischen Sportlerinnen und Sportler „saubere“ Siege erringen. Seitens der Sportpolitik haben wir daher in den letzten zwei Jahren ein modernes Anti-Doping-System installiert – mit Schwerpunkt auf Information, Aufklärung und Prävention, aber auch mit mehr Geld für Kontrollen, damit der Sport und die Begeisterung im Vordergrund stehen.
Das Sportland Österreich ist sehr oft bei Olympischen Spielen erfolgreich gewesen. Seit den 1. Olympischen Spielen der Neuzeit konnten österreichische Athleten/innen insgesamt 77 Goldmedaillen, 102 Silbermedaillen und 110 Bronzemedaillen erringen. Die Gelder, die wir in den Erfolg des österreichischen Spitzensports investieren, sind sehr gut angelegt. Immerhin hat Österreich bei den letzten Olympischen Sommerspielen 2004 und Winterspielen 2006 11 Gold-, 11 Silber- und 8 Bronzemedaillen gewonnen und lag in der Gesamt-Medaillenbilanz bei über 200 teilnehmenden Nationen ex aequo mit Schweden auf Platz 10.
Für das „Projekt Olympia 2008“ habe ich mich daher dafür eingesetzt, dass von den auf 4,7 Millionen Euro erhöhten TOP SPORT AUSTRIA-Geldern zwei Millionen gezielt für die Olympiavorbereitung verwendet wurden. So konnte jeder Teilnehmer für die Sommerspiele 2008 in Peking in der vergangenen Olympiade – also zwischen Athen 2004 bis 2008 – im Durchschnitt mit rund 100.000 Euro gefördert werden, um im Konkurrenzkampf mit den mehr als 200 teilnehmenden Nationen wettbewerbsfähig zu sein. Zusätzlich gab es mehr als 20.000 Euro aus Sporthilfegeldern für unsere Topathletinnen und –athleten.