Das österreichische Alpin-Team hat mit einer schwungvollen Einkleidung fünf Tage vor Beginn der alpinen Ski-Renn-Saison bereits inoffiziell in Wien den WM-Winter eröffnet. Anlass für die Modeschau war die Präsentation des ÖSV-Outfits. Unter dem geschulten Auge von Thomas Schäfer-Elmayer haben sich die Michael Walchhofer, Thomas Morgenstern, Nicole Hosp und Co. dann auch noch als Tänzer versucht.
Die echte Einkleidung, also das Ausfassen der gesamten Bekleidung, fand dann am Dienstag in Innsbruck statt. Mehr als 400 Athleten, Trainer, Funktionäre, Ärzte oder Manager aus allen ÖSV-Lagern von Ski alpin über Skispringen, Langlauf und Biathlon bis hin zu Snowboard und Freestyle werden haben ihr neues G’wandl für Training, Wettkampf und Freizeit ausgehändigt bekommen. Nicht dabei war Alpin-Pechvogel Marlies Schild, die Ausrüstung der Salzburgerin nahm stellvertretend Carina Stecher-Raich, die Schwester von Schilds Freund Benjamin Raich, in Empfang.
Ab Freitag beginnt auf dem Rettenbachferner in Sölden der Weltcupauftakt für die Skisaison mit der Starnummernauslosung für den Damen-Riesentorlauf und der Weltcup-Party. Am Samstag kämpfen die Damen, am Sonntag die Herren um erste Weltcuppunkte im Riesentorlauf. Die Strecke im Ötztal ist rennfertig präpariert und auch gegen einen Warmwettereinbruch, wegen Warmwetter und Regen mussten vor zwei Jahren die Rennen in Sölden abgesagt werden, gerüstet. Auch bei den Sicherheitsstandards wollen Österreichs alpine Ski-Weltcup-Veranstaltungsorte weiterhin als Maßstab fungieren. Seit dem Matthias-Lanzinger-Drama und den Transportpannen in Norwegen achtet der internationale Skiverband FIS verstärkt darauf, dass die jeweiligen Organisationskomitees die gestellten Anforderungen genau erfüllen. Die Sicherheitsvorkehrungen in Sölden sind perfekt, ein Rettungshelikopter so wie zahlreiche Rettungsautos stehen im Zielareal direkt neben der Rennstrecke.