02. Oktober 2008: Österreich ist Veranstaltungs-Welt- und Europameister

Nach der Fußball-EURO 2008, der Damen Eishockey B-WM 2009, der Herren Handball-EM 2010 und der Alpinen Ski-WM 2013 ist Österreich mit der Austragung der Volleyball-Europameisterschaft ein weiteres Mal auf der internationalen Sport-Landkarte vertreten. Damit bleibt auch in den kommenden Jahren das Interesse auf dem Sport. Der Zuschlag für Österreich und Tschechien für die Austragung der Volleyball-Herren-Europameisterschaft 2011 (9. bis 18. September 2011) in Wien, Innsbruck, Prag und Liberec zu holen, ist ein großartiger Erfolg und Beweis für das gute Image Österreichs als Ausrichter von Großsportveranstaltungen.

Der Zuschlag für Österreich und Tschechien für die Austragung der Volleyball-Herren-Europameisterschaft 2011 ist ein großartiger Erfolg und Beweis für das gute Image Österreichs als Ausrichter von Großsportveranstaltungen (C) GEPA pictures / Walter Luger 

Diesen historischen Erfolg für den österreichischen Volleyball-Sport gilt es nun, auch auf sportlicher Ebene auf Schiene zu bringen. Ich begrüße den rot-weiß-roten Weg von ÖVV-Präsident Peter Kleinmann, in den kommenden Jahren die Legionärszahl in der Liga zugunsten des Nationalteams stark zu reduzieren. Das ist gerade für die jungen Spieler wichtig. Ein großer Schritt für die Weiterentwicklung des österreichischen Herren-Nationalteams im Hinblick auf die EM 2011 ist zudem die Teilnahme Österreichs an der Europaliga. Mit der erfolgreichen Teilnahme an dieser europäischen Top-Liga für Nationalteams hat das junge ÖVV-Team erste internationale Luft schnuppern und sich sportlich mit den Großen des Kontinents messen können.

01. Oktober 2008: Österreichs Sport hilft in den Entwicklungsländern!

Sport kann Unglaubliches in Entwicklungsländern leisten, weil er Kinder von den Straßen holt und auf einen positiven Lebensweg bringt. Deswegen ist die Förderung von „Sport & Entwicklungszusammenarbeit“-Projekten ein wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit als Sportstaatssekretär.

Projekt in Guatemala: Die alte Schule von Flores Blancas (C) Diözese Linz  

Ich habe mich dafür eingesatzt, dass wir die Mittel in diesen Bereich massiv erhöhen und stellen jetzt mindestens € 80.000,– pro Jahr für spannende Projekte zur Verfügung. Gerade bei Projekten in Entwicklungsländern kann man mit verhältnismäßig wenig Geld, verhältnismäßig viel machen. Jeder Euro der in Sport und Entwicklung geht ist gut investiertes Geld, weil man damit Regionen fördert die nicht mit den besten Startvorraussetzungen im internationalen Wettbewerb stehen. Sport ist eine globale Sprache und in der Welt wächst das Bewusstsein dafür, dass Sport ein Mittel sein kann, um Armut zu reduzieren, Innovation zu fördern und die Millennium-Entwicklungsziele der UNO zu erreichen. Am Rande des Tags des Sports konnte ich mich davon überzeugen wie gut diese Projekte funktionieren. Dr. Franz Hehenberger vom Projekt „SEI SO FREI“, welches wir mit unseren Fördermitteln unterstützen, zeigte mir eine Schule vor und nach der Renovierung durch das Projekt.

Die ersten Erloge: Die neue Schule Flores Blancas mit Minisportplatz (C) Diözese Linz  

Was vorher eine Wellblech- Hütte war, ist nun ein wunderbar, buntes Haus mit großem Sportplatz auf dem die Schüler die Möglichkeit haben Fußball, Basketball und viele andere Sportarten zu spielen. Wir machen aber nicht nur österreichische Entwicklungshilfeprojekte möglich. Durch die Mitgliedschaft in der UNO-Gruppe „Sport for Developement and Peace“ arbeiten wir auch eng mit den anderen Staaten an Konzepten und Projekten um die Armut in der Welt, gerade auch durch Sportprojekte, zu verringern. Denn jedes Land hat nur begrenzte Ressourcen für Entwicklungshilfe. Wenn wir diese Summen aber zusammenlegen und gemeinsam Seite an Seite arbeiten, können wir mit gebündelten Kräften viel mehr erreichen.

www.seisofrei.at