… Sport ist viel wichtiger als das! – in Anlehnung an dieses berühmte Fußball-Zitat möchte ich auf die vergangenen zwei Jahre auf meine Tätigkeit als „Anwalt des Sports“ zurückblicken. Mit der erfolgreich durchgeführten EURO und einer gut vorbereiteten Olympia-Teilnahme Österreichs sowie dem neuen, eigenständigen Anti-Doping-Gesetz samt Umsetzung durch die Nationale Anti-Doping-Agentur NADA Austria sowie der erstmaligen Schaffung eines Budgetpostens für die größte Bewegungsinitiative für die Kinder und Jugendliche in der 2. Republik wurden wichtige Schritte für den österreichischen Sport gesetzt.
Ob im Frauensport mit der „Schülerinnen Postliga Fußball“ oder der Schaffung des „Integrationspreises Sport“, mit dem erstmals die Bedeutung des Sports für die Integration von Migranten in Österreich ausgezeichnet wurde, habe ich darüber hinaus weitere Akzente im und für den österreichischen Sport setzen können. Gerade die Fußball-Europameisterschaft hat die wirtschaftliche Bedeutung von Sport-Großveranstaltungen, die immer auch mit nachhaltigen infrastrukturellen Investitionen verbunden sind, bestätigt und seinen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen geleistet. Für die kommenden Jahre konnten gemeinsam mit den Fachverbänden weitere Sport-Großveranstaltungen wie die Damen Eishockey B-WM 2009, die Short-Track WM 2009, die American Football B-EM 2009, die Herren Handball-EM 2010, der Volleyball-EM 2011, Faustball WM 2011 und die Alpine Ski-WM 2013 nach Österreich geholt werden. Auch die Bewerbung für die ersten Olympischen Winter-Jugendspiele 2012 in Innsbruck hat gute Chancen.
Für mich war die Zusammenarbeit mit Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer und mit den vielen Vertretern des Sports eine sehr angenehme, für die ich mich herzlich bedanken möchte. Ich wünsche ich dem österreichischen Sport alles Gute und kann nur ein Zitat wiederholen, dass mich seit Beginn meiner Amtszeit begleitet hat: „Keine Stunde im Leben, die man im Sport verbringt, ist verloren“ (Winston Spencer Churchill).