Als „Anwalt des Sports“ muss der Sportstaatssekretär mit allen Regierungsmitgliedern etwas für den Sport weiterbringen und den Sport vor den Geißeln wie Gewalt, Rassismus und Doping schützen. Noch vor der Nationalratswahl habe ich bereits in einem 10-Punkte-Programm die Schwerpunkte für einen auch künftig erfolgreichen österreichischen Sport vorgestellt, die sich auch im neuen Regierungsprogramm wiederfinden.
Als Sportstaatssekretär hoffe ich, dass diese im Regierungsprogramm festgelegten Ziele auch zur Umsetzung kommen. Durch den Wechsel des Sportressorts aus dem Bundeskanzleramt in das Landesverteidigungsministerium wird der „Querschnittsmaterie Sport“ leider der wichtige Hebel des Bundeskanzleramtes genommen, um mit den anderen Ressorts Themen wie Gesundheit, Soziales, Wirtschaft, Tourismus, Bildung oder Integration ressortübergreifend zu gestalten. Dies ist nur durch den Bundeskanzler als Chef der Regierung gewährleistet. In diesem politischen Betätigungsfeld der Querschnittmaterie Sport bewegt sich auch der mit den Sportagenden betraute Staatssekretär. Sport ist meines Erachtens so wichtig, dass er sich zumindest ein Staatssekretariat im Bundeskanzleramt verdient hätte.