Bei der Eröffnung der Almenland-Gewerbe-Messe war ich vom Zustrom zu dieser Leistungsschau der regionalen Wirtschaft von Passail positiv überrascht. Zum ersten Mal haben sich 50 Austeller aus dem 13 Almenland-Gemeinden zusammengeschlossen und diese Messe auf die Beine gestellt. Mit dieser Messe setzen die Unternehmen aus der Region ein sichtbares Zeichen, dass man die Verantwortung für den eigenen Erfolg selbst in die Hand nehmen kann und auch muss.
Im Gespräch mit den Ausstellern beim Messe-Rundgang, konnte ich mich davon überzeugen, dass unsere Klein- und Mittelunternehmer, trotz Wirtschaftskrise, derzeit noch sehr gut dastehen. Der Konsum läuft gut, die Menschen kaufen ein. Und das hat auch einen guten Grund: Die Lohnabschlüsse für dieses Jahr waren sehr gut (zum Beispiel ein Plus von 3,55 Prozent bei den öffentlichen Bediensteten), die Inflation gering (0,6 Prozent im März 2009) und die Preise für Treibstoff und Energie sind auch auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau. Insgesamt führt das dazu, dass die österreichischen Haushalte viel mehr Kaufkraft haben, als noch im letzten Jahr. Das ist wiederum wichtig, damit der Konsum stark bleibt und Arbeitsplätze gesichert werden können.
Um den Menschen mehr Geld zum Leben zu ermöglichen, haben wir vor kurzem die größte Steuerreform der letzten Jahrzehnte durchgesetzt. Für Österreicher die das Durchschnittsgehalt von 1.700 Euro brutto im Monat verdienen, bedeutet diese Reform eine monatliche Ersparnis von 40,38 Euro und eine jährliche Ersparnis von 484,56 Euro. Das sind schon Beträge mit denen man etwas anfangen kann. Zusammen mit den beschlossenen Konjunkturpaketen wird uns diese Steuerreform helfen so schnell wie möglich wieder aus der Krise hinauszukommen.