13. Oktober 2009: Pensionen als Top-Thema in Deutschlandsberg

„Wohin geht unser Pensionssystem?“ „Wo kann der Staat Ausgaben einsparen?“ „Kommt ein Belastungspaket?“. In der Raiffeisenbank Deutschlandsberg beantwortete ich diese brennenden Fragen im Rahmen meiner Tour „Steuern, Stiftungen, Schuldenberge – Wohin gehen Österreichs Finanzen.“

Mit Gastgeber Direktor Michael Hödl (C) Raiffeisenbank Deutschlandsberg

Vor allem die Frage der Zukunft der Pensionen bewegte die rund 100 anwesenden Gäste. Hier musste ich ganz klar sagen, dass die Forderungen, eine Erhöhung der Pensionen über der Inflationsrate zu Lasten der Jungen ginge.

Die Pensionsausgaben sind seit dem Jahr 2000 überdurchschnittlich gewachsen. Insgesamt explodieren die Gesamtausgaben für Pensionen: Hatte ein 60-Jähriger im Jahr 1970 noch eine Lebenserwartung von 75 Jahren, so sind es heute über 81 Jahre. Die Lebenserwartung steigt also, während das Pensionsantrittsalter aber sinkt. Eine Explosion der Kosten ist also programmiert. Wer im vergangenen Jahr in Pension ging, kann als Mann mit 20 Jahren und als Frau sogar mit 25 Pensionsbezugsdauer rechnen. Um sich die Kosten auszurechnen, braucht man kein Pensionsexperte sein – das betonte auch Finanzminister Josef Pröll in seiner Rede „Projekt Österreich.“

Rege Diskussion um das Thema Pensionen (C) Raiffeisenbank Deutschlandsberg

Wichtig ist, dass man jetzt die umfassenden Pensionssicherungsreformen wirken lässt. Damit rasch Fairness im System herrscht.

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