Das „Deutsch-Polnische Forum“ der Robert-Bosch-Stiftung tagte dieses Jahr in Wien. Thema waren die „Sozialen und politischen Konsequenzen des Klimawandels“. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Hessen, Roland Koch, hielt ich den Abendempfang der zweitägigien Konferenz ab.
Zahlreiche Vertreter von Klimaschutz-Organisationen, sowie politische Repräsentanten aus Polen, Deutschland und Österreich – wie Alexander van der Bellen oder Franz Fischler – diskutierten notwendige Schritte für mehr Klimaschutz. Allen war dabei die Bedeutung der UNO-Konferenz Mitte Dezember in Kopenhagen sehr bewußt. Dass die Europäische Union, die USA und China, aber auch zahlreiche Schwellenländer wie Brasilien, sich zu konkreten CO2-Reduktionszielen bekannt haben ist zwar ein erster, wichtiger Schritt. Die Staats- und Regierungschefs dieser Welt werden in Kopenhagen aber viel Mut und Kraft brauchen um sich auf ein gemeinsames, verbindliches Ziel zu einigen.
Österreich leistet mit seiner modernen Umwelttechnologie-Industrie einen wichtigen Beitrag zu mehr Energieeffizenz auf dieser Welt. Diese Stärke müssen wir weiter ausbauen.
Für mich war das Treffen mit Roland Koch auch persönlich sehr erfreulich: Bereits vor 20 Jahren lernten wir einander kennen, als er Vorsitzender der Jungen Union Hessen und ich Landesobmann der Jungen ÖVP Steiermark war und wir gemeinsame Besuchsprogramme organisierten.