3. Dezember 2009: Wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa verbessern

Wien ist durch den Sitz „Vienna Centre for Financial Reporting Reform“ der zweitgrößte Weltbankbüro-Standort in Europa. Heute eröffnete ich eine REPARIS-Konferenz (The Road to Europe: Program of Accounting Reform and Institutional Strengthening) im Palais Niederösterreich, bei der hochrangigen Entscheidungsträgern aus Mittel- und Osteuropa in den Bereichen Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung Detailwissen vermittelt wurde. Transparente Rechnungslegung, unabhängige Unternehmensprüfung und Rechtssicherheit schaffen Vertrauen zwischen Geschäftspartnern. Und das sind wichtige Voraussetzungen für Investitionen und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Südosteuropa. Österreichische Unternehmen können so sicherer ihre bestehenden Geschäftsverbindungen intensivieren, aber auch neue eingehen.

Am Rande der Konferenz konnte ich ein Gespräch mit den Finanzministern aus Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, dem Kosovo, Moldau, Montenegro und Albanien führen. Dort informierte ich mich über die Auswirkungen der Wirtsschaftskrise auf die Region Mittel- und Osteuropa, mit der Österreichs Wirtschaft eng verwoben ist. Die Finanzminister waren sich in der Einschätzung einig, dass die Krise sich zwar abflacht, aber noch lange nicht vorbei ist. Zwar sind die Auswirkungen weniger schlimm als zunächst von vielen befürchtet, wir dürfen uns aber nicht auf den Lorbeeren der Bankenrettungs- und Konjunkturpakete ausruhen. Wir haben richtig und schnell gehandelt, brauchen aber weiterhin eine enge Abstimmung im Rahmen der Europäischen Union, der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds und den G20.

Bei der REPARIS-Konferenz (C) Weltbank

Die Wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa muss verbessert werden (C) Weltbank

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