Gemeinsam mit 25.000 angereisten Sturm-Fans feierte ich den Triumph des SK Sturm in Klagenfurt. In der Minute des Sieges gratulierte ich Sturm-Chef Hans Rinner und seiner Frau zum Cupsieg. Die Freude bei allen Sturm-Fans war überwältigend, denn mit dem Sieg gegen Wiener Neustadt hat Sturm nun das Ticket für die Europa League Qualifikation in der Tasche.

Insgesamt 28.000 Zuseher waren in Wörthersee-Stadion gekommen, dem für mich schönsten Stadion Österreichs, das nach dem Spiel Schauplatz einer großen Siegesfeier wurde. Schon während des Spiels hatten die Sturm-Fanclubs für eine tolle Kulisse mit einer Stimmung, die an englische Cupspiele erinnert, gesorgt.

Lange mussten wir warten, bis endlich dank Muratovic und Haas Schwung in die Partie kam und in der 81. Minute das alles entscheidende Tor fiel!

Grund zur Freude gab es beim traditionellen Florianifest für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lafnitz. Im Rahmen eines Festgottesdienstes, zelebriert von Pfarrer Dr. Johannes Pichlbauer, wurde das neue Tanklöschfahrzeug (TLF-A 4000) gesegnet und damit offiziell in den Dienst gestellt. Die Gesamtkosten für das neue Fahrzeug von rund 355.000 Euro wurden vom Land Steiermark, der Gemeinde Lafnitz und der FF Lafnitz mit Unterstützung der Bevölkerung aufgebracht.

„Ein universeller Einsatz ist mit dem neuen Wagen gewährleistet“, betonte Kommandant HBI Andreas Fuchs, denn das Fahrzeug entspricht den modernsten Standards für die Bereiche Brandbekämpfung, Menschenrettung sowie Schadensbeseitigung nach Sturm und Unwetter.

So wichtig gute Ausrüstung als Voraussetzung für die erfolgreichen Einsätze auch ist, entscheidend sind aber die Menschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache zu stellen und mehr als ihre Pflicht zu erfüllen, das betonte ich, bei meiner Rede.

Die Feier bildete auch den passenden Anlass um zahlreiche Kameraden für ihre Verdienste bzw. für langjährige Mitgliedschaft auszuzeichnen: ABI Siegfried Schuller erhielt für seine langjährige Tätigkeit als Kommandant der FF Lafnitz und als Abschnittsbrandinspektor das Große Goldene Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.

Gemeinsam mit ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf besuchte ich das Match des TSV Hartberg gegen den SCR Altach in Hartberg.

Die Hartberger feuerten ihren Verein derart an, dass ein 1:1 gegen Altach gelang – Klubobmann Kopf nahm das Unentschieden sportlich und ließ sich die gute Laune nicht nehmen, doch mit dem 1:1 haben die Vorarlberger im Titelkampf der Ersten Liga einen großen Rückschlag erlitten. Star des Abends in Hartberg war dann natürlich Topstürmer Patrick Bürger, dem das Ausgleichstor gelungen war.

Gemeinsam mit Klubobmann und NR-Abg. Karlheinz Kopf besuchte ich die KAPO Unternehmensgruppe in Pöllau. Im Mittelpunkt des Besuches bei Karl Polzhofer, Gesellschafter und langjähriger Geschäftsführer der KAPO Unternehmensgruppe in Pöllau im Bezirk Hartberg, stand die aktuelle Wirtschafts- und Finanzsituation. Das Unternehmen ist mit rund 280 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in der Region.

Die KAPO-Gruppe ist seit Jahrzehnten einer der Big-Player in der Region, die es geschafft hat international hochwertige Aufträge an Land zu ziehen: So hat Polzhofers Team etwa das Deutsche Parlament ausgestattet, hat Möbel für Russlands Ministerpräsidenten Wladimir Putin und auch das Wiener Parlament gefertigt. Karl Polzhofer ist ein Vorzeigeunternehmer, der es durch Können, Ehrgeiz und Einzigartigkeit geschafft hat sein Unternehmen an die Spitze zu bringen. Mittlerweile fertigt die KAPO-Gruppe 50 Prozent ihrer Produkte für das Ausland. Polzhofer betonte in dem Zusammenhang, wie wichtig es sei, dass der Markt nicht von Billigprodukten aus China überschwemmt werde – in Zeiten der Wirtschaftskrise sei es jedoch schwierig hier mitzuhalten.

Im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise plädierten Klubobmann Kopf und ich dafür, nicht die Symptome sondern die Ursache zu bekämpfen. Vor allem beim Konsum haben wir jahrzehntelang über unsere Verhältnisse gelebt, Sparmaßnahmen werden gerade in diesem Bereich unumgänglich sein.

Der Schuldenstand bei den ÖBB ist derart massiv – 2008 lag er bei 13,4 Milliarden, heuer ist er schon bei 17,6 Milliarden Euro -, dass das neue Management endlich gefordert ist, auf allen Ebenen bei den ÖBB zu handeln. Bei den ÖBB sind notwendige Änderungen im Pensionsrecht nicht vollzogen worden und auch im Dienstrecht gibt es ungerechtfertigte Sonderregelungen, die der Rechnungshof zu Recht mehrfach kritisiert hat.

Das heißt auch, dass es den Eisenbahner-Gewerkschaftern und der SPÖ klar sein muss, dass es sowohl Reformen geben muss, als auch die von Ministerin Heinisch-Hosek geforderte Null-Lohnrunde bei Beamten zuerst für die ÖBB umzusetzen ist. Denn bis 1. Juli 2010 gibt es eine Lohnerhöhung bei den ÖBB von 2,2 Prozent, während der öffentliche Dienst seit 1. Jänner eine Lohnerhöhung von 0,9 Prozent hat. Diese 2,2 Prozent bei den ÖBB verursachen Zusatzkosten von mehr als 50 Millionen Euro.