Der erste Einsatz der SOKO Glücksspiel war ein Erfolg: 18 Automaten wurden am Dienstag, 31. August, von den KIAB-Beamten des Finanzministeriums beschlagnahmt. Nur wenige Wochen nach Beschluss des neuen Glücksspiel-Gesetzes gab es jetzt bereits die ersten Einsätze der SOKO Glücksspiel bei denen illegale Automaten beschlagnahmt wurden. So soll innerhalb kürzester Zeit der Wildwuchs illegaler Automaten in Österreich erfolgreich eingedämmt werden. Der erste Einsatz der neuen SOKO Glücksspiel beweist, wie wirkungsvoll das Gesetz ist.
Insgesamt waren rund ein Dutzend Beamte der insgesamt 80 Personen starken neu gegründeten Sondereinheit den ganzen Dienstag lang im Einsatz, kontrolliert wurde in mehreren Lokalen in Linz.
Die deutlich verbesserten Verfahrens- und Beschlagnahmebestimmungen des neuen Glücksspielgesetzes geben den Beamten der SOKO nun das notwendige rechtliche Instrumentarium in die Hand, um gegen das illegale Glücksspiel mit ganzer Kraft vorgehen zu können. Damit hat der bisherige unbefriedigende Zustand zu Ende. Der Erfolg des ersten Einsatzes zeigt das deutlich.
Ab sofort werden in allen Bundesländern derartige Schwerpunkt-Aktionen der SOKO Glücksspiel stattfinden. Es gibt in Österreich derzeit mehrere tausend illegale Glücksspiel-Automaten. Ziel ist es diese ausnahmslos einzuziehen.
Derzeit ist das kleine Glücksspiel in vier Bundesländern erlaubt. Auch in diesen wird die Zahl der Automaten allerdings in Zukunft reduziert. In Wien wird es in Zukunft 2.796 statt der bisher rund 3.500 Automaten geben. In der Steiermark werden die Automaten von derzeit rund 4.000 auf 1.005 reduziert. In Kärnten stehen statt der momentan rund 700 nur mehr 468 Automaten. In Niederösterreich wird die Zahl statt eines weiteren Ausbaus der momentan 1.350 Automaten auf 1.331 eingedämmt.
In Oberösterreich soll das Glücksspiel legalisiert werden – maximal 1.173 Automaten wird die Zahl der Automaten hier im Endausbau betragen.