12. August 2010: Zu Besuch im Finanzamt Hollabrunn/Korneuburg/Tulln

Mit 191.000 Einwohnern und 22.600 Betrieben in ihrem Einzugsgebiet ist das Finanzamt Hollabrunn/Korneuburg/Tulln eines der größten in Niederösterreich. Die Arbeit, die die insgesamt 172 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den drei Standorten täglich leisten, ist beachtlich. Bei meinem Rundgang durch die Finanzämter mit Finanzamtsvorstand HR Dr. Anton Trauner konnte ich das direkte Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen suchen und einen guten Überblick über die Herausforderungen unserer Leute vor Ort bekommen.

Die aktuelle Debatte für mehr Fairness für die Steuerzahler war eines der Hauptthemen bei den Gesprächen. Bevor wir über neue Steuern reden gilt es, Steuerschlupflöcher zu schließen und endlich jene zur Kassa zu bitten, die sich bisher gedrückt haben. Gerechtigkeit beginnt mit Ehrlichkeit und Ziel muss es sein, Steuerhinterziehung in Zukunft noch gezielter zu bekämpfen und Steuerflucht zu stoppen.  Zahlungen der Ausgleichszulage und der Familienbeihilfe an Ausländer könne man mit der Transparenzdatenbank, die gerade im Aufbau ist, dann besser kontrollieren. Mit dem Betrugsbekämpfungspaket, das noch vor Herbst im Ministerrat beschlossen werden wird, werden wir sichergestellen, dass die die ihre Steuern zahlen, nicht die Dummen sind.

Mit Vorstand Anton Trauner in Tulln (C) Sven Pöllauer

Zu Besuch im Finanzamt Hollabrunn/Korneuburg/Tulln (C) Sven Pöllauer

ZU Besuch im Finanzamt Hollabrunn/Korneuburg/Tulln (C) Sven Pöllauer

11. August 2010: In der Osttiroler Bergwelt

Ob auf Schiern im Winter oder bei Bergtouren im Sommer, die Tage in den Sextener Dolomiten und in Osttirol mit meinen Bergfreunden Herbert Schett und Toni Tschurtschentaler sind jedes Mal ein großartiges Erlebnis.

Dieses Mal stand der höchste Gipfel im Villgratental, die Weiße Spitze, auf dem Programm. Im Bücherl „Bergsteiger Dörfer Das  Villgratental“ wird der Gipfel wie folgt beschrieben: „Weiße Spitze (2963 m) Gehzeit 3 Stunden, 1320 HM –  Von der Oberstalleralm weiter auf Weg 326 bis zum Wegweiser, ca. 500 m hinter den Hütten. Von dort auf Pfad 17 östlich des Schlötterbaches in Kehren steil aufwärts in ein weites Kar, „Schlötter“ genannt. Nun auf Trittspuren in die darüber liegende Schlötterlenke und dann nach rechts über den Grat steil zum Gipfelkreuz hinauf. Nur für Geübte! Die Weiße Spitze ist der höchste Gipfel in der Region Hochpustertal.“

Wir hatten großes Wetterglück und schafften den durchwegs sehr steilen Aufstieg mit 1300 Höhenmetern in 2 Stunden 30 Minuten. Den Abstieg gestalteten wir gemütlicher. Kaum waren wir in einem Berggasthaus in Kalkstein, um uns mit osttiroler Graukäse zu stärken, begann es stark zu regnen.

Das Villgratental zählt für mich zu den schönsten Gegenden Österreichs, wie ich die einzigartige Bergwelt der Dolomiten schätze.

Beim Aufstieg (C) Privat

Auf dem Gipfel (C) Privat

Am schmalen Grat (C) Privat

Vor der Weißen Spitze (C) Privat

Der Weg (C) Privat

8. August 2010: Wolfgang Ambros in Kaindorf

Mit Liedern wie „Da Hofa“, „Es lebe der Zentralfriedhof“ oder „Schifoan“ wurde er berühmt, seit 1971 steht er auf der Bühne und ist fixer Bestandteil der österreichischen Musikszene: Wolfgang Ambros. Der Hartberger Unternehmer Alexander Flechl hat sich zu seinem 40. Geburtstag einen persönlichen Wunschtraum erfüllt, er hat Wolfgang Ambros zu einem exklusiven Konzert nach Kaindorf geholt.
 
Flechl hat seine Freunde und Bekannte eingeladen und es kamen mehr als 300 Ambros-Fans. Unter anderem Nationalratsabgeordneter Jochen Pack, Bürgermeister Fritz Loidl und Wirtschaftskammer-Obmann Sigi Breiner. Es war ein unglaublich unterhaltsames Konzert – Wolfgang Ambros hat uns nicht nur mit Gesang, sondern auch mit Witzen unterhalten.

Mit Unternehmer Alexander Flechl und Austropop-Legende Wolfgang Ambros (C) Karl Scheiblhofer

7. August 2010: 25 Jahre Therme Bad Waltersdorf

Am 22. Dezember 1984 wurde die Therme Bad Waltersdorf eröffnet und damit wurde ein unglaublich erfolgreicher Trend zum „Wellness-Tourismus“ eingeläutet. Das steirische Thermenland ist die führende Wellnessregion Österreichs. Die Zahl der Nächtigungen in Bad Waltersdorf stieg seither von 18.000 auf 380.000. Die Therme hat eine Erfolgsgeschichte hinter sich und eine Traumzukunft vor sich. Mehr als 1000 Arbeitsplätze sichert die Therme in der Region und ist damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Das Fest zum „25 Jahr Jubiläum“ war ein guter Anlass den Verantwortlichen des Betriebes für ihre erfolgreiche Arbeit zu danken. Millionen Euro wurden investiert, vor allem kleinere Betriebe aus der Region profitierten davon. Als Finanzstaatssekretär hoffe ich, dass das Thermalwasser weiterhin so sprudeln wird, damit auch die Steuereinnahmen sprudeln.

Mit LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Geschäftsführer Gernot Deutsch (C) Josef Lederer

5. August 2010: Fairness für alle Arbeitnehmer

Warum sollte ein Bauarbeiter in der Privatwirtschaft schlechter gestellt sein als ein Bauarbeiter in der ÖBB-Infrastruktur AG oder warum sollte ein Mitarbeiter im öffentlichen Dienst schlechter gestellt sein als ein Büroangestellter bei der ÖBB-Personenverkehrs AG?

„Alt“-Eisenbahner  sind in drei Bereichen gegenüber anderen Arbeitnehmern privilegiert. So ist das durchschnittliche Pensionsantrittsalter bei fachlich nicht zu rechtfertigenden 53 Jahren. Wenn ein öffentlich Bediensteter seinen Ruhestand antritt, ist ein ÖBB-Bediensteter bereits neun Jahre in Pension und hat im Schnitt € 240.000 Zuschuss aus dem Budget bekommen.

Die anderen beiden Bereiche, wo auch vom Rechnungshof und der Arbeitsgruppe zur Verwaltungsreform Änderungen verlangt werden, sind die Sonderregelungen im Pensionsrecht. So verursacht die Einbeziehung des Allgemeinen Nebenbezugspauschales in die Pensionsbemessung rund 1,2 Milliarden Euro an zusätzlicher Belastung für die Allgemeinheit. Der Nebengebührendurchschnittssatz, der bis zum Jahr 2020 auf 15 Prozent ansteigt, wird den Steuerzahlern rund 1 Milliarde Euro Mehrkosten bescheren. Dieser könnte durch eine Änderung des Bundesbahn-Pensionsgesetzes abgestellt werden.

Das ÖBB-Management und die zuständige Infrastrukturministerin sind gefordert, rasch Vorschläge vorzulegen, wie man diese Pensionsprivilegien beseitigen kann. 2010 beträgt der Zuschuss zu den ÖBB-Pensionen bereits mehr als 2 Milliarden Euro!