Im Kreise zahlreicher Ehrengäste wurde das Jubiläum „100 Jahre Landeskrankenhaus Hartberg“ gefeiert.
Das 200 Betten-Krankenhaus bestätigt seit Jahrzehnten seine Bedeutung als steirisches Vorzeigespital. Die derzeitigen Primarii Kurt Resetarits, Roland Fegerl, Norbert Bauer und Günther Winkler sowie Pflegedirektorin Brigitte Hahn und Betriebsdirektor Walter Eder-Halbedl nutzten den Geburtstag, um einen Blick in die Zukunft zu wagen.
Allgemeiner Tenor: Das LKH Hartberg zeichnet sich vor allem durch seine Innovationsbereitschaft aus – zu den zukunftsweisenden Projekten die österreichweit Beachtung finden, zählen u. a. die Pflegemediation und das Entlassungsmanagement -, um die Herausforderungen der kommenden Jahre bewältigen zu können, gilt es vor allem die Kooperation mit anderen Spitälern, konkret genannt wurde das Marienkrankenhaus Vorau und das Krankenhaus Oberwart, zu suchen. Zusätzlich wird die Etablierung eines Gesundheitszentrums im LKH Hartberg angestrebt.
Ich betonte bei der Feier, an der auch Diözesanbischof Egon Kapellari teilnahm, dass eine Schließung von Krankenhäusern – wie die SPÖ das kürzlich in den Raum gestellt hat – definitiv kein Thema ist. Allerdings: Wir müssen uns darüber klar sein, dass man künftig nicht in jedem Krankenhaus alle Leistungen anbieten können wird. Das LKH Hartberg geht hier bereits einen hervorragenden Weg!