Zur EU-Schwarzmeer-Konferenz war ich heute in Warschau. Beim Zusammentreffen mit Staatssekretär Dominik am Rande der Konferenz wurde die Frage der Euro-Einführung in Polen erörtert und ich habe die Bedeutung der polnisch-österreichischen Zusammenarbeit hervorgestrichen. Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Polen und Österreich haben sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Österreichische Unternehmen wie Porr, Alpine Bau oder Strabag werden auch in Anbetracht der EURO 2012 ihr Engagement in Polen verstärken.
Bei der EU-Schwarzmeer-Konferenz habe ich betont, dass die Schwarzmeerregion durch den Beitritt von Bulgarien und Rumänien im Jahr 2007 ebenso europäisch wurde wie die Mittelmeerregion. Die Schwarzmeerregion ist von ökonomischer und strategischer Bedeutung für die langfristige Stabilität Europas. Und es ist unbestritten, dass diese Region sich zu einer der dynamischten Wirtschaftsregionen in der ganzen Welt entwickelt. Die Schwarzmeerregion hat jeden Grund zuversichtlich zu sein. Denn die Finanzsysteme hier haben die Krise gut überstanden und die Region hat eine ganze Reihe von Wettbewerbsvorteilen.
Danach diskutierte ich bei der Konferenz mit Nadia Alexandrova-Arbatova von der russischen Akademie der Wissenschaften, dem rumänischen Außen-Staatssekretär Bogdan Aurescu, dem bulgarischen Politwissenschafter Ivan Krastev und mit Katynka Barisch vom Centre of European Reform in Brüssel die Chancen dieser Region.