Der Wahltag war ein ständiges Auf und Ab. Begonnen hat er damit, dass gegen 10 Uhr als erstes Ergebnis St. Ilgen ein Plus von 5 Prozent für die ÖVP und ein Minus von 5 Prozent für die SPÖ brachte.
Dann ging es stundenlang mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen aus den Gemeinden weiter.
Vor den Ergebnissen in Graz ergaben unsere internen Rechenmodelle, dass die ÖVP vorne sein könnte. Doch dann waren die Graz-Ergebnisse völlig überraschend überdurchschnittlich schlecht.
Letztlich sieht es nun so aus: Die SPÖ hat die Mehrheit in der Landesregierung und einen Landesregierungssitz sowie zwei, vielleicht sogar drei Abgeordnete durch die Wahlkartenwähler und einen Sitz im Bundesrat verloren und den Landeshauptmann noch nicht gewonnen.
Die ÖVP konnte den Abstand zur SPÖ schon vor Auszählung der Wahlkarten um mehr als die Hälfte reduzieren. Mit den Wahlkarten ist ein Mandatsgleichstand sogar noch durchaus möglich.
Das heißt: Im Landtag ist die Landeshauptmannwahl nach wie vor offen.