4. November 2010: Österreich nicht schlecht reden!

„Austrias Leading Companies“ – von den Big Playern (Sieger Puma Austria), über den Goldenen Mittelbau (Sieger Sonnentor), bis zu den Soliden Kleinbetrieben (Sieger ISA Innovative Systemlösungen) – wurden gestern in der Hofburg im Rahmen einer Gala mit rund 600 hochkarätigen Gästen ausgezeichnet. Mehr als 400 Unternehmen haben heuer an dem Wettbewerb teilgenommen.

In meiner Eröffnungsrede habe ich als Replik zu meinem Vorredner, der Österreich meiner Meinung nach in ein viel zu schlechtes Licht gestellt hat, spontan mein Redekonzept weggelegt, um die Situation unseres Landes ins rechte Licht zu rücken.

Denn Österreich steht im Europavergleich gut da. Nur ein wichtiges Beispiel: Die Arbeitslosigkeit beträgt in Spanien mehr als 20 Prozent, in Österreich liegt sie im Oktober bei 4,5 Prozent – nur in den Niederlanden gibt es mit 4,4 Prozent eine niedrigere Arbeitslosenrate. Bei der Jugendarbeitslosigkeit liegt Spanien laut Eurostat sogar bei 42,5 Prozent – Österreich ist auch hier unter den Top-3-Ländern mit der geringsten Jugendarbeitslosigkeit, die bei 8,9 Prozent liegt.

Der Staat hier in Österreich kann mit Milliardensummen agieren, kein Unternehmen kann das. Doch für den Wirtschaftsaufschwung und gesunde Unternehmen müssen wir alle sorgen. Es war mir wichtig dies vor der versammelten Menge zu betonen.

Und ich bin vehement dafür eingetreten, dass wir endlich aufhören unser Land schlecht zu reden!

Bei der Auszechnung von "Austrias Leading Companies" in der Hofburg (C) Wirtschaftsblatt

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