Kilimanjaro-Marathon (Tanzania) 27. Februar 2011

Kilimanjaro_2011_2Als die Läufer im Stadion des Universitätskollegs am Sonntag um 6 Uhr morgens eintreffen, ist es noch dunkel. Um 6.30 Uhr starten 270 Marathonläufer und eine halbe Stunde später fällt der Startschuss für jene 1.200, die die halbe Distanz bestreiten wollen. Das Ziel erreichen 227 Marathonläufer und 1.113 Halbmarathonläufer.

Der Marathon bietet drei besondere Herausforderungen und drei einzigartige Besonderheiten: In der Anfangsphase bis Kilometer 16 läuft man auf der stark befahrenen Hauptstraße in Richtung Dar es Salaam, die Moshi mit der größten Stadt des Landes verbindet. Dass Tanzania nach wie vor ein Entwicklungsland ist, merkt man an den desolaten Wohnhütten hier sehr deutlich. Bei Kilometer 16 kommt man in die Stadt zurück und läuft beim Bahnhof mitten durch das Gewühl des Stadtzentrums.

Ab Kilometer 19 kommen zum Verkehr die zwei weiteren Herausforderungen dazu: Ein Anstieg auf einer Länge von 12 Kilometern und mehr als 300 Höhenmetern bis Kilometer 31 dazu die stechende Sonne. Beim Zieleinlauf hat es 32 Grad Celsius.

Erleichtert werden die Strapazen durch die großartige Landschaft mit dem Kilimanjaro im Zentrum. In der Früh sind der Mawenzi (5.149 m), der Uhuru Peak (5.893m) und die Gletscher gut sichtbar. Die Landschaft ist erstaunlich grün mit vielen Kaffeeplantagen. Später umhüllen Wolken die Berge.

Das zweite Plus sind die sehr gute Getränkeversorgung und die medizinische Betreuung. Wasser und Coca-Cola werden angeboten, Erste-Hilfe-Teams stehen am Streckenrand.

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Mein positivstes Erlebnis waren aber die Kinder und Jugendlichen, die mitgelaufen sind. Oft nur mit Sandalen ausgestattet begleiteten sie mich 10 und mehr Kilometer. Auch drei Massai mit Stöcken in der Hand liefen einige Kilometer mit mir. Sie hatten Riesenspaß dabei. Mit gegenseitigem Applaus verabschiedeten wir uns bei Kilometer 39. Im Ziel sind tausende Besucher. Es herrscht Volksfeststimmung bei vollbesetzten Zuschauerrängen.

Mein persönliches Ziel, unter 5 Stunden zu bleiben, schaffe ich ohne übermäßige Anstrengung.

Nach dem Marathon erklären dann mehrere Läufer, die eine GPS-Messung hatten, dass die Strecke mehr als 43 Kilometer lang war.

Als Belohnung gibt es eine schöne Medaille und ein Marathon-T-Shirt, gesponsert von „Kilimanjaro-Bier“, der alles dominierenden Marke von Moshi, der Stadt am Fuße des Kilimanjaro.

Ein Lauf, den man allen empfehlen kann, die einmal so richtig in Afrika eintauchen und dabei mehr als 42 Kilometer zurücklegen wollen. Wie auch bei den großen europäischen und amerikanischen Marathonläufen sind auch hier die Keniaten eine Klasse für sich und belegen bei den Frauen und Männern alle Top-Plätze beim Marathon und Halbmarathon.

Nach meinem Kilimanjaro-Marathon habe ich den Kilimanjaro (5.895 Meter) bestiegen.

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22. Februar 2011: Wirtschaftsforum und Finanzministeriums-Besuch in Singapur

Bei der Eröffnung des österreichisch-singapurischen Wirtschaftsforums habe ich die aktive Rolle Singapurs zur Stabilisierung der Wirtschaft in der Region hervorgestrichen. Asien hat aus der Finanzkrise in den späten 90er Jahren die Lehre gezogen, jetzt ist es Europa, das darum kämpft aus der Krise herauszukommen.

Die Zukunft des Euro und die Erweiterung der EU war hier ebenso Thema, wie im Anschluss bei meinen Gesprächen im Finanzministerium von Singapur. Dort haben wir zudem über die unterschiedlichen Steuersysteme gesprochen. In Singapur liegt die Mehrwertsteuer bei 7 Prozent und der Höchststeuersatz bei 20 Prozent.

Als Abschluss der wirtschafts- und finanzpolitisch höchst interessanten Reise nach Singapur besuchen wir die Nanyang Technological University.

Bei der Eröffnung des Wirtschaftsforums in Singapur (C) Thomas Schützenhöfer

ZU Besuch in Singapur (C) Thomas Schützenhöfer

21. Februar 2011: Wirtschaftskontakte in Singapur

Mit einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Bundespräsident Heinz Fischer bin ich drei Tage lang in Singapur. Zu Beginn des Besuchsprogramm kam es zu einem Treffen mit Präsident S. R. Nathan, danach besuchte die Delegation das neu eröffnete ArtScience Museum im Komplex des Marina Bay Sand. Der Leitfaden des Museums, der sich durch die rund 5.000 qm Ausstellungsfläche zieht, ist die historische Entwicklung der menschlichen Kreativität. Direktor Tom Zaller führte uns durch das Museum.

Danach besuchten wir die staatliche Forschungsförderungsagentur, weiters steht heute ein Staatsbankett im Präsidentenpalast in Istana auf dem Programm.

Morgen folgen für mich dann die wichtigen Gespräche mit dem singapurischen Permanent Secretary im Finanzministerium und zuvor natürlich die Eröffnung des österreichisch-singapurischen Wirtschaftsforums, wo ich auf die Bedeutung der Region für die österreichische Wirtschaft hinweisen werde.

Mit Bundespräsident Heinz Fischer auf Staatsbesuch in Singapur (C) Thomas Schützenhöfer

18. Fenruar 2011: Senioren schnapsten um Stelzen

Das zweite Stelzenschnapsen des Seniorenbund-Bezirksverbandes Hartberg im Gasthof Gerngross in St. Magdalena am Lemberg war mit 70 Teilnehmern ein voller Erfolg. Insgesamt zählt der Seniorenbund-Bezirksverband knapp 6.000 Mitglieder und 31 Ortsgruppen, die zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen je nach Interesse an jedem Sonntag in einer anderen Ortsgruppe zusammen finden.

Mit dabei auch der LAbg. Hubert Lang und Bgm. Gerhard Gschiel. Die Hauptpreise gingen an Siegfried Hofer aus St. Lorenzen am Wechsel, Anton und Josef Uitz, beide aus St. Magdalena am Lemberg sowie Alfred Schneider, Franz Spanner und Karl Weinzettl, alle aus Großhart.

Im Anschluss an das Turnier habe ich mit Bezirksobmann Ök.-Rat Anton Uitz noch einige „Bummerl“ gespielt – mit mehr als gemischtem Erfolg allerdings…

Beim Preisschnapsen des Seniorenbundes (C) Büro StS

Mit den Siegern des Preisschnapesn des Seniorenbundes (C) Büro StS

17. Februar 2011: 280 Delegierte wählten mich zum neuen Bezirksparteiobmann in Hartberg

280 Delegierte waren gestern beim außerordentlichen Bezirksparteitag der ÖVP im Kulturhaus Bad Waltersdorf. Da der bisherige Parteiobmann Franz Riebenbauer seine Funktion nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag zur Verfügung gestellt hatte, wurde ich mit 98,57 Prozent zum neuen Bezirksparteiobmann gewählt. Dieser große Vertrauensvorschuss der Delegierten freut mich außerordentlich und ich bedanke mich sehr herzlich dafür. Das Wahlergebnis sehe ich nicht nur als Zeichen des Zusammenhalts, sondern auch  als gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit in den kommenden Jahren.

Auch alle fünf Stellvertreter – Bgm. Anton Doppler, LAbg. Hubert Lang, NRAbg. Jochen Pack, Lukas Schnitzer und Bgm. Waltraud Schwammer – bekamen von den Delegierten mehr als 95% Zustimmung. Die restlichen Mitglieder des Parteivorstandes, darunter der neue Finanzreferent Florian Ferl (Wirtschaftsbund) und der neue Organisationsreferent Rene Nöhrer (Bauernbund) bekamen per Handzeichen 100-prozentige Zustimmung.
Ich nutzte nach der Wahl meinen  politischen Bericht, um einen Rückblick auf die letzten Jahre zu halten: Die Gemeinderatswahl 2010 hat gezeigt, dass wir großartige Wahlerfolge feiern können, wenn wir es schaffen, den ÖVP-Tausendfüßler zum Marschieren zu bringen.

Denn die mehr als 12.500 Parteimitglieder hier im Bezirk machen Hartberg zum mitgliederstärksten in der Steiermark. Ziel muss es sein, die Mitarbeiter auch zur Mitarbeit zu motivieren.
Das Hauptaugenmerk meiner politischen Arbeit im Bezirk möchte ich auf die Frauen und auf die Jugend legen, eine Verbesserung der Kommunikationsarbeit soll durch verstärkte Aktivitäten im Internet (Facebook & Co) erfolgen.
Die Bezirks-ÖVP wird seit 1945 bei allen wichtigen Wahlgängen mit dem größten Vertrauen ausgestattet, daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern.

Landesparteiobmann LHStv. Hermann Schützenhöfer spannte den Bogen seines Referats von der Kritik an der Faymann-SPÖ auf Bundesebene bis zur neuen Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten im Land. „Ich habe mit Landeshauptmann Franz Voves vereinbart, den Blick auf das Land zu richten, damit wir dann den Hof geordnet übergeben können.“

Beim Bezirksparteitag in Bad Waltersdorf (C) Büro StS

280 Delegierte beim Bezirksparteitag (C) Büro StS

Beim Bezirksparteitag in Bad Waltersdorf (C) Büro StS

Die Bezirksparteispitze mit Hermann Schützenhöfer (C) Büro StS