Vom Mawenzi Farm Camp geht es zum Kibo Hut (4.710 Meter).
Der Morgen ist klar und kalt. Die Sonne kann nicht in das Camp strahlen, das das Mawenzi-Berg-massiv (5.149 Meter) zu hoch ist.
Der Weg zum Kibo Hut geht durch die alpine Gebirgswüste und ist unspektakulär. Ein kenianisches Flugzeug, das hier abgestürzt ist, ist auf mehr als einem Kilometer verstreut. Das Cockpit ist ziemlich gut erhalten und durch die weiße Farbe weithin sichtbar.
Während ich schreibe, ziehen so dichte Wollten an mir vorbei, dass ich keine 20 Meter weit sehe. Allerdings hat man 10 Minuten später eine herrliche Fernsicht zum Kraterrand und zum Gletscher. Mindestens 100 Träger sitzen frierend am Felsen. Sie können erst morgen in der Früh absteigen. Zum Gipfel gehen nämlich nur der Guide und sein Stellvertreter mit.
Heute gibt es bereits um 17 Uhr das Abendessen, da der 5. und entscheidende Tag um Mitternacht beginnt.
Knapp vor der Regenzeit, die Mitte März startet, drängen nochmals Dutzende täglich Richtung Uhuru Peak.
Vom Kibo Hut aus starten mit uns deutsche, kanadische, US-amerikanische, niederländische und britische Gruppen.
Bereist ab 23 Uhr herrscht großer Lärm im Hut und im Bereich der Zelte. Leider hat böiger Wind eingesetzt.