14. November 2012: Treffen mit Nikolaj Patruschew, Sekretär des Sicherheitsrats der Russischen Föderation

Österreich ist und bleibt engagierter und verlässlicher Partner bei der Wahrung von Frieden und Sicherheit in der Welt. Auch ein kleines Land kann im internationalen Krisenmanagement Entscheidendes leisten, wie Österreich das seit Jahrzehnten vorzeigt.

Mehr als 90.000 österreichische SoldatInnen und PolizistInnen sind seit 1960 an Friedenseinsätzen der UNO, EU und im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden mit der NATO.  Schwerpunktregionen unserer Auslandseinsätze sind der Westbalkan mit starken Beteiligungen an den Operationen EUFOR Althea in Bosnien-Herzegowina und KFOR im Kosovo sowie der Nahe Osten, wo Österreich sowohl am Golan (UNDOF) als auch im Libanon (UNIFIL) mit Kontingenten vertreten ist.  Im Rahmen der UNO liegt Österreich konstant im vorderen Drittel der Truppensteller, bei EU-Operationen stelle Österreich rund 15% der entsandten militärischen Kräfte. Auch Russland überlegt eine Teilnahme als Partner an einigen EU-Operationen.

In Osteuropa und im Südkaukasus spielt Russland eine wesentliche Rolle bei der Suche nach Lösungen für die eingefrorenen Konflikte. Russland verfügt über Einfluss und Möglichkeiten, um Fortschritte in den Gesprächen zu Transnistrien, Berg-Karabach und Georgien zu bewirken. Die in diesem Jahr entstandene Dynamik in der Transnistrien-Frage darf nicht abreißen.

 

Foto © BMEIA, STS Reinhold Lopatka mit Nikolaj Patruschew, Sekretär des Sicherheitsrats der Russischen Föderation

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert