Derzeit bin ich in Rom um Arbeitsgespräche mit dem italienischen Europaminister Enzo Moavero Milanesi und der italienischen Staatssekretärin im Außenministerium Marta Dassù, sowie mit Südtiroler SVP-Abgeordneten und dem Unterstaatssekretär im Vatikan Monsignore Ettore Balestrero zu führen. Die bilateralen Beziehungen haben sich hervorragend entwickelt. Auf dieser Basis können wir heute in aller Ruhe unsere Standpunkte auch in der Frage der Südtirol-Autonomie austauschen.
Die Südtirol-Autonomie und die damit verbundenen Errungenschaften genießen internationale
Anerkennung, haben Vorbildwirkung und dürfen daher auch in Krisenzeiten nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Wann immer die garantierten Rechte der Südtiroler in Frage gestellt werden und ihre Argumente in Rom nicht ausreichend Gehör finden, können sie auf die Unterstützung Österreichs zählen.
Die Zukunft unserer Staaten liegt in einem gestärkten Europa. Italien und Österreich treten gemeinsam für eine weitere Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion ein. Wir fordern
die rasche Implementierung der Reformen für den europäischen Finanzsektor, sowie eine rasche Umsetzung der gemeinsamen europäischen Bankenaufsicht.