Seit den umstrittenen Aussagen des italienischen Premierministers Monti zu Südtirol hat es 15 politische Kontakte auf unterschiedlichsten Ebenen zwischen Österreich und Italien gegeben. In der heutigen Sitzung des Südtirol-Unterausschusses im Parlament hoben die geladenen Experten gemeinsam die Wichtigkeit der bisherigen politischen Initiativen und Vorsprachen hervor, die allesamt als zielführend und notwendig erachtet wurden.
Unsere klare Botschaft bleibt, dass die österreichische Bundesregierung auf die Einhaltung völkerrechtlicher Bestimmungen besteht. Autonomie ist ein hohes Gut, das auch in Krisenzeiten beachtet werden muss. Wann immer die garantierten Rechte der Südtiroler in Frage gestellt würden und ihre Argumente in Rom nicht ausreichend Gehör fänden, könnte Südtirol auf die Unterstützung Österreichs zählen.
Auch Hermann Gahr, ÖVP-Südtirolsprecher und Obmann des Südtirol-Unterausschusses betonte, dass die des Verabschiedung des Mailänder Abkommens und die Integration der neuen finanziellen Bestimmungen in das Autonomiestatut von Österreich genau verfolgt und als positive Entwicklung gegenüber Italien ausdrücklich begrüßt wurden. Die Bundesregierung hat sofort reagiert und sich vollkommen richtig in dieser Frage verhalten.