20. Februar 2013: Heuer geht es in der EU um Zukunftsthemen

Heute hielt ich einen Vortrag  beim Wirtschaftsbund betreffend der  „Schwerpunkte unserer EU-Politik nach der Budgeteinigung“. Anfang 2013 sieht es in Eurozone besser aus als vor einem Jahr:

Niemand spricht von Zerfall der Eurozone, es herrscht weniger Unsicherheit betreffend Griechenland und es gibt Anzeichen für wirtschaftliche Stabilisierung. 

Das Jahr 2013 steht also ganz im Sinne der Stabilisierung und Normalisierung der Arbeit der EU.

Andererseits darf man aber nicht außer Acht lassen, dass der globale Wettbewerb weiter besteht, und dass die EU dringend ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern muss, um mit den USA, China, Indien oder Brasilien mithalten zu können.  Zum Beispiel: Europa stellt 7% der Weltbevölkerung, produziert 25 % der globalen Wirtschaftsleistung, finanziert 50% der globalen Sozialausgaben!

Die EU muss sich daher dringend wieder Zukunftsthemen widmen. Nur mit Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit kann der dramatisch gestiegenen Arbeitslosigkeit, insbesondere bei jungen Menschen, der Kampf angesagt werden.

 

Besonders die EU Erweiterung im Westbalkan ist ein naherliegender Wachstumsmotor für EU Staaten. Österreich ist allein in Kroatien mit 750 Firmen vertreten, in Serbien mit 400. Für diese österreichischen Unternehmen müssen wir einen Raum der Rechtsicherheit und eines guten Investitionsklimas schaffen und das geschieht besonders durch die „Karotte“ der EU-Perspektive.

 

(c) BMEIA, STS Lopatka und WKÖ Präsidnet Leitl und Peter Haubner

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