13. Mai 2013: Afrika will mit Österreich stärker zusammenarbeiten

Möglichkeiten zur Vertiefung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit dem afrikanischen Kontinent standen im Mittelpunkt meines Treffens mit den 25 Botschaftern afrikanischer Staaten heute in Wien. Die afrikanischen Botschafter zeigten durchaus großes Interesse, stärker mit Österreich wirtschaftlich zusammenzuarbeiten und auch im Tourismus auf österreichisches Know-How zurückzugreifen. Gerade für die österreichische Exportwirtschaft bieten sich in Afrika Chancen, die es zu nutzen gilt. Die Voraussetzungen sind gut: Österreich ist von keiner kolonialen Vergangenheit in Afrika belastet.

Unsere Afrika-Initiative umfasst drei Schwerpunkte: Erstens gilt für uns „More trade than aid“, zweitens bieten wir Unterstützung im Bildungs- und Ausbildungsbereich, wie zum Beispiel im Tourismus und beim Training von Diplomaten und drittens setzen wir auf eine engere Partnerschaft und Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern im Rahmen multilateraler Organisationen. Konkret schult Österreich zum Beispiel Ingenieure in der Errichtung von Solarthermieanlagen in Südafrika oder unterstützt Kaffeebauern in Tansania in der Produktion und im Marketing von hochwertigem Kaffee. Waagner-Biro baut in Mosambik mit der Hilfe von Soft Loans Brücken, und die Tourismusschule Schloss Klessheim bietet Stipendien für Ausbildungsplätze.

 

(c) BMEIA, STS Lopatka trifft afrikanische Botschafter in Wien

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