5. Mai 2013: Klare Mehrheit für EU Mitgliedschaft und EURO

 

Gäbe es jetzt eine Volksbefragung, würde eine große Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher für die EU-Mitgliedschaft und für den EURO stimmen. In der jährlich vom  Außenministerium in Auftrag gegebenen GfK-Studie sprachen sich 59% der 1000 Befragten (Befragungszeitraum 11.-19. April 2013) gegen einen EU-Austritt und  62% gegen einen EURO-Austritt aus. Damit sieht eine klare Mehrheit die Zukunft unseres Landes in der EU und im EURO. Anders sieht es allerdings mit der Zufriedenheit über die Funktionsweise der EU aus. Die Studie zeigt, dass die EU als zu kompliziert und zu weit weg wahrgenommen wird (64%). Das hörte ich auch bei meinen Diskussionen mit Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen auf meiner DARUM EUROPA Tour vergangene Woche in Tirol und Salzburg. Die Menschen wünschen sich mehr Information und mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten. So sind 69% für eine Direktwahl des Kommissionspräsidenten. Die Nominierung von europaweiten Spitzenkandidaten für die Europaparlaments-Wahlen geht hier in die richtige Richtung. 88% der Befragten meinen, dass „Europa in der Krise stärker zusammenarbeiten muss“. Ein Austritt aus der Eurozone, wie er von manchen gefordert wird, ist jedoch das genaue Gegenteil davon. Die Folgen für die Arbeitsplatzsituation in Österreich, die Wirtschaft und das Sozialsystem wären äußerst negativ. Das belegt auch die jüngste IHS-Studie: 188.000 Arbeitsplätze würden bei einem Zerfall der EURO-Zone bis 2016 in Österreich verloren gehen.

 

Die Meinung „raus aus dem EURO“, die von Strache und Stronach vertreten wird, sehen nur 12% der Österreicherinnen und Österreicher als eine sehr gerechtfertigte Position.

 

Folgende Vorteile der EU wurden von den Befragten besonders geschätzt: Vergünstigungen bei Roaming-Gebühren und Handy-Tarifen (92%), Frieden und Sicherheit (85%), die gemeinsame Währung (84%), der Binnenmarkt (79%) und die Vereinfachungen für Arbeit und Studium im Ausland (77%).

 

(c) BMEIA, STS Lopatka auf DARUM EUROPA Tour

3. Mai 2013: Österreich muss sich an den erfolgreichen Staaten Europas orientieren


Österreich muss sich weiterhin an den erfolgreichen Staaten Europas, also an Deutschland, Schweden, Finnland, den Niederlanden und Luxemburg orientieren.

Europa muss wettbewerbsfähig bleiben. Dazu gehört das vernünftige Haushalten der Staaten, genauso wie das Setzen effizienter Wachstumsimpulse. Nachhaltiger Wachstum entsteht dort, wo Leistung, Know-how, Fleiß und Innovation zusammentreffen und die Rahmenbedingungen erfüllt sind. Das Rückgrat des österreichischen Wachstums sind Klein- und Mittelständische Unternehmen, die einen Großteil der österreichischen Arbeitsplätze sichern. Diese Klein- und Mittelbetriebe gehören daher weiter gefördert. Heute war ich auf DARUM EUROPA Tour beim Zellulosedämmstoff- und Luftdichtheitsprodukte-Erzeuger ISOCELL in Neumarkt am Wallersee.

Nur wenn wir das Potenzial des EU-Marktes mit seinen insgesamt 502 Millionen Menschen nützen, können wir uns in Österreich gemeinsam mit unseren europäischen Partnern im Wettkampf der Kontinente gegen Konkurrenz aus China, Indien oder Amerika behaupten.  Die demographische Situation in Europa ist nicht einfach. Die Bewohner werden im Schnitt immer älter und das einzigartige europäische Sozial- und Gesundheitsmodell, das es zu erhalten gilt, wird in Zukunft vor immer größeren Herausforderungen stehen. Den Großteil der Gesundheitskosten verursacht ein Mensch in den letzten Lebensjahrzehnten. Wenn die Lebenserwartung steigt, steigen auch die Kosten für den Erhalt des Sozialsystems. Dazu kommen auch noch die Kosten für das Pensionssystem. Europa muss dennoch vor allem der Jugend eine Perspektive bieten. Umso wichtiger ist es, an Wettbewerbsfähigkeit wieder zu gewinnen.

(C) BMEIA auf DARUM EUROPA TOUR bei Isocell in Neumarkt am Wallersee in Salzburg

2. Mai 2013: Österreichische Betriebe wirtschaften erfolgreich und nachhaltig

Heute war ich auf DARUM EUROPA Informationstour in St. Johann und in Erpfendorf in Tirol. Unsere Betriebe in Österreich machen vor, wie man erfolgreich und nachhaltig wirtschaftet.

Der Familienbetrieb Huber Bräu in St. Johann in Tirol setzt zum Beispiel auf hochwertigen Doldenhopfen für die Bierproduktion und legt großen Wert auf Qualität aus biologischem Anbau. Klasse statt Masse ist der Leitspruch des Unternehmens.

Bei Steinbacher Dämmstoffen in Erpfendorf zum Beispiel fallen weder Abgase noch Abwässer an. Alle Produkte werden umweltfreundlich ohne FCKW hergestellt und die Produktionsabfälle werden konsequent recycelt. Österreichs Betriebe beweisen, dass man trotz hoher Umweltstandards wettbewerbsfähig sein kann.  Österreich ist, was das betrifft, vorbildlich innerhalb der EU. Das bedeutet eine besonders hohe Qualität für österreichische Exportprodukte.

 

(C) BMEIA, auf DARUM EUROPA Tour beim Huber Bräu in Tirol

(C) BMEIA beim Familienbetrieb Huber Bräu in St. Johann in Tirol

(C) BMEIA bei Steinbacher Dämmstoffen in Erpfendorf in Tirol

(c) BMEIA auf Darum Europa Tour bei Steinbacher Dämmstoffen inTirol