3./4. Oktober 2013: Croatia Forum 2013

Ich bin gestern zum Croatia Forum 2013 zum Thema Europäische Energiesicherheit nach Dubrovnik gereist. Beim Zwischenstopp in Zagreb hatte ich die Gelegenheit, mit dem Kardinal Josip Bozanić über das Problem der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu sprechen.

(c)BMeiA, StS Lopatka trifft Kardinal Josip Bozanic in Zagreb

Ich habe in meinem Eröffnungsstatement beim Croatia Forum den Fokus auf Erneuerbare Energie gelegt und auch betont, dass Europa seine Energiepolitik überdenken muss. Der Umstieg von der Atomenergie zu alternativen Energieträgern ist eine der großen Herausforderungen für die EU in den nächsten Jahren. Österreich spricht sich klar gegen Nuklearenergie aus, weil diese Energieform weder sicher noch nachhaltig oder klimafreundlich ist. Wir müssen aufhören, bereits heute die Ressourcen zukünftiger Generationen zu verbrauchen und dennoch gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben. Nur durch eine Verbesserung der Energieeffizienz und eine zunehmende Förderung von Erneuerbaren Energien können wir die Energieversorgung nachhaltig sichern. Unsere Schwerpunkte im Bereich Energiediversifizierung liegen auf Wasserkraft sowie Solar- und Windenergie. Ich habe auch angesprochen, dass Österreich seit Beginn die UN-Initiative „Nachhaltige Energie für Alle“ mit Sitz in Wien im Kampf gegen Energiearmut und Klimawandel unterstützt und sehe das als notwendigen Schwerpunkt für die kommenden Jahre.

(c) BMeiA, StS Lopatka beim Croatia Forum 2013 in Dubrovnik

Am Croatia Forum haben zahlreiche Außenminister und Staatssekretäre aus der EU sowie den Westbalkanstaaten teilgenommen. Am Rande des Forums habe ich mich mit dem albanischen Außenminister Ditmir Bushati über die Wahlen in Österreich und Albanien sowie den weiteren EU-Integrationsprozess Albaniens ausgetauscht. Ich habe meine Teilnahme auch genutzt, um Gespräche mit der kroatischen Außenministerin Vesna Pusić, dem slowakischen Staatssekretär Peter Burian sowie meiner Amtskollegin Vera Mavrić zu führen. Weiters habe ich beim Treffen mit dem Gespan von Dubrovnik-Neretva, Nikola Dobroslavić, Möglichkeiten für österreichische Investoren besprochen.

(c)BMeiA, StS Lopatka mit dem albanischen AM Bushati (c)BMeiA, StS Lopatka mit dem Gespan von Dubrovnik-Neretva, Prof. Nikola Dobroslavic

 

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