8. Mai 2018: Buchempfehlung: „Die 21“ von Martin Mosebach

Wer im Sommer ein anspruchsvolles Buch, das für Christen besonders interessant ist, lesen möchte, dem kann ich „Die 21“ von Martin Mosebach, erschienen im Rowohlt-Verlag, empfehlen. Es zeigt eindringlich auf, warum der koptische Glaube inmitten des Islams so stark ist.

„Er liest die Welt mit allen Sinnen und einem hochgebildeten Verstand. Ländern, Büchern, Städten vor allem nähert er sich mit einer Apperzeptionsgabe sondergleichen.“ (Neue Züricher Zeitung)

„Ein genuiner Erzähler und ein Essayist von ungewöhnlicher stilistischer und intellektueller Brillanz.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

“Die 21“ beschreibt die Welt der 21 koptischen Männer, deren Köpfung am Strand in Libyen  die IS-Terroristen auf einem Video festgehalten haben.

Wie ein fiktiver muslimischer Präsident in Frankreich das Land verändern würde, beschreibt ein anderes sehr empfehlenswertes Buch von Michel Houellebecq, das unter dem Titel „Unterwerfung“ die Islamisierung Frankreichs im Jahr 2022 zum Thema hat.

3. Mai 2018: Zu Gast an der BHAK/BHAS Feldbach

Auf Initiative von Professorin Dr. Birgit Wahl werden im Laufe des aktuellen Schuljahres regionale Vertreter aller Parlamentsparteien in den Unterricht an der BHAK/BHAS Feldbach  eingeladen. So war auch ich an der Schule zu Gast, wo ich den Schülerinnen und Schülern einer zweiten sowie einer vierten Klasse (siehe Foto) einen Einblick in meinen politischen Alltag geben konnte.

Wir diskutierten auch ausführlich Sorgen und Wünsche der Jugendlichen. Junge Menschen stehen heutzutage vor großen Herausforderungen, die die technischen Fortschritte genauso bringen wie die Migration oder der Klimawandel.

Skopje-Marathon (Mazedonien), 6.5.2018

Der Skopje-Marathon findet an einem sehr warmen Tag (Start 24 °C – Ziel 27 °C) statt. Die Veranstalter bringen bei allen Läufen 10.000 Läuferinnen und Läufer an den Start. Die volle Marathondistanz beenden allerdings nur 256 der Teilnehmer.

Start und Ziel befinden sich im Stadtzentrum am Mazedonien Platz. Über eine alte Steinbrücke geht es flussaufwärts um nach 7 Kilometern wieder Richtung Stadtzentrum zu laufen. Die Strecke ist flach und unspektakulär, wird aber von vielen Zusehern gesäumt, die oftmals für eine großartige Stimmung sorgen. Beim Marathon ist zweimal die Runde zu laufen.

Schon vor dem Rennen beim Frühstücksbuffet treffe ich Paula Radcliffe, die seit 2003 den Frauen-Weltrekord im Marathon mit 2:15:25 hält. Eine großartige Sportlerin, mit der ich mich sehr gut unterhalte. Sie hat übrigens ein Studium der Europawissenschaften mit Auszeichnung abgeschlossen und ist der Ehrengast dieser Veranstaltung.

 

4. Mai 2018: 100 Jahre Oststeiermark

Es war vor 100 Jahren, als erstmals der Begriff Oststeiermark verwendet wurde. Das nahm die Regionalentwicklung Oststeiermark mit dem Vorsitzenden LAbg. Hubert Lang zum Anlass, „100 Jahre Erfolgsgeschichte Oststeiermark“ in der Stadthalle Fürstenfeld zu feiern. Gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen wie etwa LAbg. Lukas Schnitzer, Bürgermeister Werner Gutzwar, LT-Präs. a.D. Franz Majcen und Bgm. a.D. Helmut Pichler gratulierte ich zum Jubiläum. Im Rahmen der Feier wurden auch die Partner für das Projekt „Ich+“, mit dem die Oststeiermark künftig als Modellregion für einen bewussten Lebensstil positioniert werden soll, präsentiert. Besonders freut es mich, dass auch Olympiasieger Felix Gottwald als Partner fungiert, den ich schon seit meiner Zeit als Sport-Staatssekretär kenne und schätze.

2. Mai 2018: Aussprache mit jemenitisch-saudischer Delegation

Heute war eine jemenitisch-saudische Delegation, darunter auch die jemenitischen Minister Maeen Abdo und Moammar Al-Eryani sowie der Botschafter der Republik Jemen in Wien Haytham Shoja’aadin und der Botschafter des Königreiches Saudi-Arabien in Wien Dr. Khalid Ibrahim Mohammed Jindan zu Gast in Wien. Im Rahmen einer Aussprache mit Abgeordneten aller Fraktionen mit gf. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und Abg.z.NR Roman Haider (FPÖ) (Auf dem Foto mit den Ministern) diskutierten wir vor allem die humanitäre Situation im Jemen.

Nach Angaben des UN-Nothilfebüros Ocha sind bereits rund 22 der etwa 27 Millionen Einwohner Jemens auf Hilfe angewiesen, vor allem auf Lebensmittel und medizinische Versorgung. Der Minister für „Public Works and Highways“, Maeen Abdo, wies zudem darauf hin, dass viele Kinder von den Huthis als Soldaten rekrutiert werden und dass sie auch sehr oft Opfer der hunderttausenden Landminen sind, die von den Milizen eingesetzt werden.

Im vergangenen Jahr wurde die Nahrungsmittelhilfe von 3 Millionen Menschen pro Monat auf über 7 Millionen pro Monat erhöht. Für das Jahr 2018 plant das Welternährungsprogramm 10 Millionen Menschen pro Monat zu versorgen. Dasselbe erfolgt in anderen Sektoren einschließlich Wasser, Gesundheit und Sanitärversorgung und anderen Kernbereichen.

Darüber hinaus sind laut UNO mehr als 11 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen: Nach Angaben des OCHA leiden die Kinder „unter der schlimmsten Nahrungskrise der Welt“. Zudem ist Jemen mit dem größten jemals verzeichneten Choleraausbruch konfrontiert.