Den italienischen Botschafter Sergio Barbanti und Gesandten-Botschaftsrat Marco Di Ruzza traf ich zu einem Arbeitsgespräch. Zentrale Themen waren die Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie sowie die aktuelle innenpolitische Situation in Italien. Darüber hinaus besprachen wir die EU-Beitrittsperspektiven der Westbalkan-Länder. Italien und Österreich befürworten bei entsprechenden Fortschritten dieser Staaten deren Mitgliedschaft in der EU.
Die sehr guten bilateralen Beziehungen zwischen unseren Ländern ruhen auf einem soliden Fundament gemeinsamer Geschichte, gutnachbarschaftlicher Beziehungen und der EU-Mitgliedschaft. So ist Italien Österreichs zweitwichtigster Wirtschaftspartner. Darüber hinaus gibt es einen intensiven Kulturaustausch. Die Basis dafür ist das bilaterale Kulturabkommen aus dem Jahr 1952 mit den darauf aufbauenden mehrjährigen Arbeitsprogrammen. Österreich ist in Italien durch Kulturforen in Rom und Mailand, das Österreich-Institut in Rom, die Österreich-Bibliotheken (Trient, Udine) sowie das Österreichische Historische Institut in Rom vertreten.